„Wenn es fehlt“: Hundehalter müssen 700 Euro Strafe zahlen

Hund auf Wiese
Symbolbild

Hundehalter müssen vieles beachten. Schließlich soll es dem besten Freund gut gehen. Aber es können auch Strafen drohen, wenn etwas fehlt.

Einen Hund zu halten bedeutet viel Verantwortung. Der beste Freund auf vier Pfoten, braucht einiges an Equipment. Er muss außerdem Gassi gehen. Und zwar bei Wind und Wetter. Und natürlich braucht er Futter.

Aber auch der Gesetzgeber regelt einige Dinge bezüglich der Hundehalter. Das musste nun ein Mann aus Großbritannien feststellen. Denn er muss nun 700 Euro Strafe zahlen. Weil er etwas Wichtiges vergessen hatte.

Herrchen bekam Strafe von 700 Euro

Der Hund von Joel Maguire lief seinem Herrchen davon. Das war zunächst tragisch genug. Zum Glück, tauchte das Tier wieder auf. Es war im Veterinäramt in Lancashire im Norden Englands gelandet.

Doch der Ausgang war für Joel Maguire nicht ganz so glücklich. Denn das Veterinäramt forderte 600 britische Pfund von ihm. Das sind umgerechnet rund 700 Euro.

Bei dieser Summe handelt es sich jedoch nicht um eine Aufwandsentschädigung. Diese Summe stellt eine Strafzahlung dar. Denn Joel Maguire hat einen großen Fehler gemacht.

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700 Euro Strafe, weil Herrchen etwas wichtiges vergessen hat

Die Strafe fiel an, weil der Hund nicht gechippt war. Zudem trug er kein Halsband. Er ließ sich deswegen seinem Besitzer nicht zuordnen.

In England wird dies streng bestraft.

In Großbritannien ist das Chippen des Hundes Pflicht. Wer dem nicht nachkommt, muss eine Strafe bezahlen. So auch Joel Maguire.

Die Regeln in Deutschland

Auch in Deutschland gibt es Gesetze rund um die Hundehaltung. Diese sind jedoch Ländersache. Daher sind die Regeln in jedem Bundesland unterschiedlich.

In machen Bundesländern gibt es für alle Hunde eine Chip-Pflicht. In anderen Bundesländern, müssen nur Listenhunde gechippt werden.

Sachsen hat bislang gar keine Kennzeichnungspflicht für Hunde eingeführt.

Aber unabhängig vom geltenden Gesetz. Jeder Hundehalter sollte seinen Hund chippen lassen. Läuft er mal davon, ist er dann leicht seinem Besitzer zuzuordnen.

Das hat bestimmt nun auch Joel Maguire eingesehen. Wenn auch zu einem hohen Preis. Denn für diese 700 Euro, hätte er seinem Liebling viele Leckerchen kaufen können.