Zeckenschutz: Gartenbesitzer setzen bestimmte Pflanze ein

Ein älterer Herr bepflanzt gemeinsam mit der Familie Beete im Garten. Ein Junge und er setzen verschiedene Pflanzen in ein vorbereitetes Beet ein. Sie tragen dabei Handschuhe.
Symbolbild © istockphoto/Rawpixel

Wer sich vor Zecken schützen will, kann eine bestimmte Pflanze zur Abwehr im Garten nutzen.

Eine bestimmte Pflanze sorgt dafür, dass Zecken sich nicht im heimischen Garten aufhalten wollen. Damit ist sie ein echter Geheimtipp gegen die lästigen Tierchen. Wir erklären, wie Sie die Gartenbeete und auch sich selbst vor den Blutsaugern schützen können.

Gefahr durch Zecken

Zecken sind nicht nur lästig, sondern auch wirklich gefährlich für den Menschen. Die kleinen Tiere übertragen gefährliche Krankheitserreger, die zum Beispiel zu einer Borreliose führen können. Leider sind die blutsaugenden Parasiten in Deutschland weit verbreitet und zu jeder Jahreszeit aktiv. Besonders gern halten die Tiere sich in Parks, Wäldern und auch in Gärten auf. Dadurch stellen sie für nahezu jeden, der sich ab und zu in der Natur aufhält, eine Gefahr dar.

Im Garten machen Zecken es sich vorzugsweise in hohem Gras bequem und warten darauf, dass sie sich an Mensch oder Tier heften können. Einen potenziellen Wirt nehmen die achtbeinigen Spinnentiere durch die Erschütterung und den Körpergeruch wahr. Scheinbar gibt es jedoch eine bestimmte Pflanze, die dafür sorgt, dass Zecken den heimischen Garten meiden.

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Wunderpflanze

Lavendel ist als natürliches Mittel gegen Zecken bekannt, da der Geruch der Pflanze abstoßend auf die Blutsauger wirkt. Verantwortlich dafür sind unter anderem die beiden im Lavendel enthaltenen ätherischen Öle Linalool und Linalylacetat. Wer Angst vor einer Borreliose-Erkrankung oder die durch Zecken übertragenen FSME-Viren hat, ist daher gut damit beraten, Lavendel im Garten zu pflanzen.

Besonders FSME ist gefährlich, da es durch die Viren zu einer Entzündung des Gehirns, der Hirnhaut oder des Rückenmarks kommen kann. Dabei können schwere Fälle zu bleibenden Schäden und auch zum Tod führen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann noch zwei andere Wunderpflanzen im Kampf gegen die Überträger ins Beet setzen. Denn scheinbar hat Rosmarin eine ähnliche Wirkung auf Zecken wie Lavendel. Auch der sogenannte Rainfarn ist bei den Blutsaugern unbeliebt. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da die durchaus hübsche Gartenpflanze giftig für Menschen und Tiere ist.