Bis -20 Grad möglich: Eis-Winter mit Schneemassen kehrt zurück

Es ist tiefster Winter in einer Großstadt. Einige Menschen laufen durch das Schneegestöber. Sie haben ihre Schirme aufgespannt. Im Hintergrund erkennt man einige Autos. Auch die Straßen sind zugeschneit.
Symbolbild © istockphoto/gremlin

Nach einer kurzen Pause kehrt der Winter mit Eis, Frost, niedrigen Temperaturen und Schneemassen bald wieder zurück. Dies bedeutet jedoch auch, dass es noch eine Chance auf weiße Weihnachten gibt.

Ende November führte Schneechaos in Teilen von Baden-Württemberg zu herausfordernden Straßenbedingungen durch Glätte und Schnee. Der Winter zeigte sich intensiver als erwartet, und weitere Schneetiefs beeinflussten die Region. Laut Meteorologen werden auch die Wettermodelle zunehmend extremer. Ein Winter-Ende ist vorerst nicht in Sicht und stattdessen erwartet Deutschland wieder Eis und Schneemassen. Das stellt Autofahrer in der Region weiterhin vor große Probleme.

Besorgniserregendes, schneereiches Wetter im Dezember

Wetterexperten zeigen sich angesichts der Wetterprognosen für Baden-Württemberg besorgt und beschreiben die Computermodelle als beinahe “Gänsehaut-Feeling” erzeugend. Das amerikanische Wettermodell GFS prophezeit für den 14. Dezember ein regelrechtes “Snowmageddon”, bei dem unter anderem Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen im Schnee versinken sollen. Außerdem warnt man vor Nachttemperaturen von regional mehr als minus 20 Grad, was als äußerst extrem betrachtet wird.

Bereits am 30. November erreichten die Temperaturen im Südwesten kaum noch die Null-Grad-Marke, und eine “5b-artige Wetterlage” baute sich bis zum Wochenende auf. Ein Tief mit erheblichen Niederschlagsmengen zog über Süddeutschland, was bei diesen Temperaturen zu Schneefällen führte. Aufgrund dieser “Schneebombe” wird die Wetterlage sogar als gefährlich betrachtet.

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So wird das Winter-Wetter in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg zeichnet sich derzeit eine ungewöhnliche Wetterlage ab, wobei die vorherigen aufgeregten Vorhersagen für den zweiten Advent deutlich abgenommen haben. Der Winter macht derzeit eine Pause, und milde Luftmassen führen zu Tauwetter in der Region.

Meteorologen warnen davor, dass in den kommenden Tagen eher Hochwasser als Schneemassen zu erwarten sind. Verrückt aber wahr, denn die zuletzt kurz gestiegenen Temperaturen brachten vielerorts den liegengebliebenen Schnee zum Schmelzen. Zusätzlich erwartet man am Freitagmorgen im äußersten Westen von Baden-Württemberg eine “brisante Wetterlage”. Das europäische Wettermodell ECMWF sagt speziell für die Schwarzwaldregion sogar gefrierenden Regen und Eisregen voraus. Jetzt kurz vor dem Weihnachtsfest sollte man also dringend aufpassen, welches Wetter draußen herrscht und sich dementsprechend vorbereiten.