Extreme Hitzewelle in Deutschland – Neue Maßnahme beschlossen

Ein Mann hält ein Glas unter den Wasserhahn und füllt es mit Wasser. Das Leitungswasser läuft sprudelnd in das Glas.
Symbolbild © istockphoto/naumoid

Die nächste extreme Hitzewelle steht Deutschland bevor. Jetzt reagiert das Land und ergreift Maßnahmen.

Der Klimawandel ist in vollem Gange und immer wieder berichten Medien von Stürmen, Hochwasser und langen Hitzeperioden. Doch Deutschland bereitet sich auf die nächste extreme Hitzewelle vor, und die Städte schützen ihre Bürger jetzt vor der Hitze.

Extreme Hitze

Der Klimawandel bringt nicht nur warmes Sommerwetter nach Deutschland, sondern er hat auch unschöne Folgen. So sind Waldbrände, Stürme und Hitzewellen lange keine Ausnahme mehr. Die Städte reagieren auf die hohen Temperaturen und ergreifen konkrete Maßnahmen, um die Einwohner vor der Hitze zu schützen.

Diesen Sommer können sich die Deutschen über kostenloses Trinkwasser in den Städten freuen. Im Sommer letzten Jahres wurde das Wasserhaushaltsgesetz bereits aufgrund der immer häufiger werdenden Hitzewellen angepasst. So wurde beschlossen, das Trinkwasser aus dem Leitungsnetz den Bürgern an möglichst vielen öffentlichen Plätzen zur Verfügung zu stellen. Angedacht waren dabei Trinkwasserbrunnen in den Städten.

Die Städte reagieren

Die Städte reagieren jedoch unterschiedlich schnell auf die verpflichtende Änderung. NRW ist vorn dabei, immerhin häufen sich die Wetterkatastrophen in diesem Bundesland in den letzten Jahren. Experten gehen davon aus, dass sich dies auch nicht so schnell wieder ändern wird. Im Gegenteil, Deutschland kann sich auf weitere extreme Wetterereignisse gefasst machen. Und die nächste Hitzewelle steht den Deutschen kurz bevor.

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Düsseldorf hat seinen Einwohnern bisher über 13 Trinkwasserbrunnen zur Verfügung gestellt. In Dortmund sind es sogar 31 Brunnen im Stadtgebiet. Dazu kommen ähnlich viele Schulen, die ihren Schülern sowie dem Personal kostenloses Trinkwasser ermöglichen. Bochum stellt sogar Sprühnebelanlagen in der Innenstadt auf, sodass auch Wohnungslose gegen die Hitze gewappnet sind.

Die Wasserqualität

Kritiker fragen sich, wie sauber das Wasser der öffentlichen Trinkstätten in Anbetracht der Hitze und möglicher Bakterien ist. Diese Sorge scheint jedoch unbegründet zu sein. Denn das Gesundheitsamt wird die Brunnen auf Empfehlung des Umweltbundesamtes streng überprüfen. Die Verbraucherzentrale weist außerdem darauf hin, dass die Trinkwasser-Qualität in ganz Deutschland als gut bis sehr gut eingestuft wird. Das gilt jedoch nur für Trinkwasserbrunnen im Außenbereich, nicht für solche in öffentlichen Gebäuden.

Während die schönen Trinkwasserbrunnen in Deutschland eine gute Lösung für die nächste extreme Hitzewelle sind, bedeuten sie auch viel Arbeit für die Städte. Diese müssen die Trinkstätten nicht nur einmalig aufbauen, sondern auch jeden Winter abmontieren, um sie vor Frost zu schützen.