„Gibt keine Wende“: Meteorologen mit Schockprognose im Sommer

Kinder spielen am Wasser, das aus Fontänen aus dem Boden auf einem Platz in der Stadt kommt.
Symbolbild © istockphoto/undefined undefined

Derzeit hat der Sommer Deutschland fest im Griff. Viele hoffen auf etwas Abkühlung, aber die Meteorologen verkünden jetzt eine Schockprognose.

Deutschland befindet sich mitten in einem warmen Sommer mit sehr sommerlichen Temperaturen. Da hoffen viele auf eine Abkühlung. Doch die Meteorologen kommen mit einer wahren Schockprognose. Das steckt dahinter.

Ein warmer Juni in Deutschland

In ganz Deutschland herrschte im Juni ein heißer Sommer. Die Temperaturen stiegen mancherorts über 30 Grad. Kurze Schauer und Gewitter sorgten dabei kaum für Abkühlung. Beenden konnten sie die Dürre nicht. Die Waldbrandgefahr in einigen Gebieten bleibt durch die Trockenheit weiterhin hoch. Eine Wetterwende ist für den Juli weiterhin nicht in Sicht.

Die ersten Tage des neuen Monats sollen in vielen Regionen Deutschlands Temperaturen um die 25 Grad mit sich bringen. Vereinzelt soll es regnen, doch das löst weiterhin nicht das Dürre-Problem. Die Gefahr von Waldbränden bleibt nach wie vor bestehen. Vergleicht man die Daten mit dem langjährigen Klimamittel zwischen den Jahren 1991 und 2020, soll der Sommer in Deutschland laut dem amerikanischen CFS-Modell dieses Jahr ein bis zwei Grad zu warm werden.

Meteorologen mit Schockprognose für den Juli

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Aber das ist noch nicht alles. Viele Wetterexperten bedienen sich des amerikanischen CFS-Modells, wenn sie Prognosen für einen langen Zeitraum aufstellen wollen. So lässt sich nämlich die generelle Wetter-Tendenz angeben. Laut diesem Modell soll das Temperaturenmittel in Deutschland dieses Jahr fast sechs Grad wärmer sein als in den Jahren 1991 bis 2020. Der Meteorologe Dominik Jung hält diese Schockprognose für sehr extrem. Die Temperaturen würden zwar stetig nach oben gehen, aber eine solch drastische Abweichung von sechs Grad gab es bislang noch nie. Sicher sei jedoch, dass die Temperaturen immer weiter steigen würden. Es wird in Zukunft also beständig wärmer werden.

Laut dem Wetterexperten liege das neue Klimamittel bei 18,3 Grad. Im Juli steige dieses sogar auf 20 Grad. Auch 21 Grad seien durchaus noch möglich. Realistisch sei bald sogar schon ein Temperaturenmittel von 23 oder 24 Grad für den Monat Juli. Damit sei die Tendenz zu steigenden Temperaturen in den nächsten Jahren deutlich erkennbar. Egal, wie das Wetter sich in Zukunft entwickelt – sicher ist, dass wir auch im kommenden Juli weiterhin ordentlich ins Schwitzen geraten werden.