Hitzewelle droht: El Niño soll Extremwetter nach Deutschland bringen

Junge trinkt Wasser in der Sonne. Seit Aufzeichnungsbeginn ist dies der heißeste Januar. Bald soll eine Hitzewelle kommen.
Symbolbild © istockphoto/AlesVeluscek

Derzeit ist es in der gesamten Bundesrepublik frühlingshaft warm. Nun droht dank El Niño offenbar sogar die erste Hitzewelle des Jahres über das Land hinwegzufegen. Hier erfährt man mehr.

Richtig schön warm und sonnig – so sehen derzeit die Tage in der Bundesrepublik aus. Dabei ist gerade einmal Anfang März und doch glaubt man, fast überall den Frühling schon zu spüren. Grund dafür ist das Wetterphänomen El Niño, welches für die warmen Temperaturen sorgt. Nun droht offenbar sogar eine echte Hitzewelle.

Wärmster Winter Deutschlands

Es ist einer der wärmsten Winter in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung. El Niño sorgt dafür, dass die Temperaturen derzeit bis in den zweistelligen Bereich klettern und den Menschen viele Sonnenstunden bescheren. Und genauso soll es auch weitergehen. Das vermuten zumindest die Meteorologen, die beinahe täglich das Wetter neu berechnen. Zwar schwächt El Niño langsam ab, aber die Auswirkungen des Wetterphänomens wird man offenbar auch weiterhin spüren können.

El Niño ist bereits seit dem vergangenen Jahr aktiv und hatte sein erstes Highlight im Dezember, in dem es ebenfalls ungewöhnlich warm in Deutschland war. Das Wetterphänomen ist bekannt dafür, dass es für Hitze, Trockenheit, aber auch jede Menge Regen und dadurch Überschwemmungen sorgt. Nun rechnet man damit, dass es in Deutschland in den kommenden Monaten überdurchschnittlich warm bleiben wird. Im Klartext heißt das: El Niño könnte bald für die erste Hitzewelle des Jahres sorgen. Es ist damit durchaus möglich, dass das Jahr 2024 noch wärmer wird als das Jahr davor. Dabei gilt 2023 bislang als das wärmste Jahr, welches je gemessen wurde.

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Ungewöhnlich starkes Wetterphänomen

Aber nicht nur die Temperaturen erreichen Extremwerte, sondern auch El Niño selbst erscheint dieses Mal ungewöhnlich stark. So handelt es sich bei dem aktuellen El Niño um eines der fünf stärksten Wetterphänomene dieser Art seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Eventuell kann es nach dem Ende von El Niño passieren, dass das Wetterphänomen La Niña folgt. Dieses könnte dann genau das Gegenteil bringen: Kälte, Stürme und sogar Schnee und Hagel.