In Deutschland wird es offenbar bald ungemütlich. Denn jetzt naht eine Schneewalze, die den Winter bringen soll.
Inzwischen kann man in vielen Orten der Bundesrepublik wieder aufatmen. Der beinahe endlos lange und heiße Sommer nähert sich dem Ende und die ersten verregneten und kalten Tage stehen an. Doch anstelle des herbeigesehnten Herbstwetters könnte nun schon die erste Schneewalze anrollen.
Unberechenbares Wetter
Für die Wetterexperten und Meteorologen bleibt das Wetter unberechenbar. Jetzt könnte sogar die erste Schneewalze kommen. Da sich die verschiedensten Wetter-Phänomene über ganz Europa verteilen, ist eine präzise Vorhersage oft schwierig. Immer wieder muss man die Prognosen neu berechnen. Derzeit besonders besorgniserregend sind für die Meteorologen jedoch zwei Wetter-Phänomene, welche die Namen „La Niña“ und „El Niño“ tragen. Denn diese könnten eine Schneewalze mit sich bringen, die es in sich hat.
Die beiden Phänomene mit den spanischen Namen sind dafür bekannt, das Klima stark zu beeinflussen. Genauer erklärt führen „El Niño“ und „La Niño“ unter anderem zu großen Temperaturschwankungen, Luftdruckunterschieden, Stürmen bis hin zu Tornados. Starkregen, Erdrutsche und Hurrikans stehen oft im Zusammenhang mit beiden Wetter-Phänomenen. Ihre gesamten Auswirkungen sind jedoch hoch komplex. Vereinfacht beschrieben ist La Niña für die Abkühlung der Meere an der Küste zuständig, während „El Niño“ die Erwärmung des Wassers in Südamerika beschreibt.
Beide Phänomene stehen in einer Wechselwirkung zueinander und beeinflussen sich gegenseitig. So bringt „El Nino“ zum Beispiel Regen in Ostaustralien, Südafrika, Indien, aber auch Teilen Brasiliens. Auch in vielen Gebieten Afrikas und in den USA regnet es derzeit ungewöhnlich viel und stark. In Europa sorgt „El Niño“ sogar für eine Schneewalze.
Tritt „La Niña“ auf, ist es wiederum genau umgekehrt. Spanisch für „kleines Mädchen“ bringt das Wetter-Phänomen Hitze und Trockenheit.
Es wird kalt
Wetterexperten und Meteorologen vermuten aktuell jedoch einen echten Winter, der von „El Niño“ beeinflusst ist. Das bedeutet eine Schneewalze, die quer über Europa hinwegfegen wird. Und das kann verheerende Folgen haben. Denn mit „El Niño“ entwickelt sich meist besonders extremes Wetter. Während es in den Wüsten plötzlich übermäßig regnet, sind für gewöhnlich tropische Gebiete plötzlich von Dürre betroffen. Europa hingegen versinkt unter einer Schneewalze.
Die Wetterexperten befürchten, dass es zukünftig durch den Wandel des Klimas vermehrt zu extremem Wetter durch „El Niños“ kommen wird.
