Sommerabsturz: Meteorologen kündigen Regen-Peitsche an

Wetterwende im Frühling 2024?
Symbolbild © istockphoto/Kateryna Kukota

Der Sommer legt nicht nur eine kleine Pause ein. Tatsächlich soll der Sommerabsturz laut den Meteorologen noch deutlich länger anhalten und nun sogar eine Regen-Peitsche durchs Land treiben. Es bleibt kalt und regnerisch.

In ganz Deutschland hat sich der Hochsommer erst einmal verabschiedet. Der damit verbundene Sommerabsturz bringt laut Meteorologen jetzt eine Regen-Peitsche, die über Deutschland hinwegfegen soll.

Die Ursache für das schlechte Wette

Den Sommerabsturz und die damit einhergehende Regen-Peitsche erklären Meteorologen durch einen sogenannten Jetstream. Damit bezeichnen die Wetterexperten einen starken bandförmigen Luftstrom, welcher sich in der Atmosphäre befindet. Und genau dieses Wetterphänomen soll schuld an der aktuellen Wetterlage sein.

Durch die horizontalen Temperaturunterschiede, welche zwischen den Regionen des Äquators und den Polargebieten herrschen, kommt es zur Entstehung solcher Jetstreams. Und eins dieser Exemplare hat Deutschland jetzt fest im Griff. Das bedeutet für die kommenden Tage: Regen, kühle Temperaturen und mitunter stürmische Böen.

Fast schon herbstlich

Nach der Extrem-Hitze der vergangenen Wochen fühlt sich das Wetter momentan wie ein vorgezogener Herbst an. Die Wetterexperten erklären jetzt, dass der Jetstream den Sommer auch weiterhin auf Distanz halten soll. Er agiert wie eine Art Mauer und hält die warmen Luftmassen aus dem Mittelmeer davon ab, nach Deutschland einzuströmen.

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Kurzzeitig kann es zwar zu einem leichten Hoch kommen, doch die aktuellen Prognosen zeigen, dass das Wetter noch mindestens bis Anfang August auf Tauchstation bleiben soll. Nach dem kleinen Hoch soll es dann direkt mit Schauern und Gewittern weitergehen. So zeigen die derzeitigen Wetterkarten für Anfang August lediglich Höchstwerte von 22 Grad.

Aussichten für August

Die Vorhersagen für den August in Deutschland unterscheiden sich je nach Wetterdienst. So korrigierte der amerikanische Wetterdienst NOAA seine Vorhersage von vor einigen Wochen bezüglich eines sehr warmen Augusts. Stattdessen sollen in diesem Monat jetzt herkömmliche Durchschnittstemperaturen vorherrschen.

Auch im Hinblick auf Regenfälle gab es eine Korrektur. Während die Wetterexperten den August zuvor als eher trocken eingestuft hatten, soll er sich nun von seiner nassen Seite zeigen. Wie sich das Wetter tatsächlich entwickelt und welche Prognosen zutreffen, bleibt abzuwarten. Es wird sich zeigen, wie lange der Sommerabsturz anhält und ob die von den Meteorologen vorhergesagte Regen-Peitsche tatsächlich zuschlagen wird.