Wetterphänomen sorgt für stehende Haare – „absolute Lebensgefahr“

Einem kleinen Jungen stehen die blonden Haare zu Berge
Symbolbild © istockphoto/tatyana_tomsickova

Es ist ein außergewöhnliches Wetterphänomen, das diesen Menschen die Haare zu Berge stehen ließ. Dabei herrschte Lebensgefahr.

Gewitter sind gefährlich, vor allem wenn sie mit Blitz und Donner einhergehen. Das hat man auch in diesem Jahr wieder am eigenen Leib zu spüren bekommen, wenn Keller unter Wasser standen oder ein Blitz in der Nähe des eigenen Hauses einschlug. Deshalb warnen auch Wetterexperten regelmäßig vor den extremen Kräften, die mit Unwettern und ungewöhnlichen Wetterphänomenen einhergehen. Diese können einem sogar die Haare zu Berge stehen lassen und gehen dabei mit absoluter Lebensgefahr einher.

Wetterphänomen lässt Haare zu Berge stehen

Im Internet kursieren derzeit ein Video und Fotos, die zeigen, wie Menschen die Haare zu Berge stehen. Verantwortlich dafür ist ein ganz bestimmtes Wetterphänomen. Die Touristen in dem Video sind in einer Wüste unterwegs. Ihre Haare stehen in alle Himmelsrichtungen und senkrecht nach oben ab. Auf den ersten Blick sieht die ganze Situation sehr lustig aus, aber tatsächlich war der Ausflug lebensgefährlich. Die Guides der Tour erkannten die Situation sofort und brachten die ahnungslosen Touristen zurück in ihr Auto. Dann fuhren sie noch drei Kilometer weiter, bis sich auch die Haare wieder beruhigt hatten. Das war auch ein Zeichen, dass die Reisegruppe wieder aus der Gefahrenzone herausgekommen war.

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Touristen in Lebensgefahr

Das Ganze ereignete sich in der nordchinesischen Wüstenstadt Turpan. Ein bestimmtes Wetterphänomen sorgte hier tatsächlich dafür, dass den Menschen buchstäblich die Haare zu Berge standen. Es drohte ein Blitzeinschlag – bevor es dazu kommen konnte, brachte der Guide die Touristen jedoch so schnell wie möglich in Sicherheit.

Der Grund für die aufgestellten Haare war eine elektrische Aufladung. Zu dieser kommt es immer dann, wenn ein möglicher Blitz Wege zum Ladungsausgleich sucht. Um zu bestimmen, wo ein Blitz einschlägt, sendet eine Wolke dabei zuerst sogennante „Fangladungen“ aus. Diese führten dazu, dass die Haare der Touristen zu Berge standen. Zum Glück konnte das Schlimmste in diesem Fall jedoch noch abgewendet werden.