Training abgebrochen: Streit wohl beim Karlsruher SC unter Spielern

Fußballer trainieren auf einer Übungsstrecke auf dem Fußballplatz
Symbolbild © istockphoto/matimix

Beim Training des Karlsruher SC soll es unter den Spielern heiß hergegangen sein. Es wird von einer handfesten Auseinandersetzung berichtet.

Die versammelte Mannschaft wurde früher zum Duschen geschickt. Der Grund war wohl ein Streit unter den Spielern des Karlsruher SC. Das ist schon eine ungewöhnliche Maßnahme, das Training abzubrechen. Da steckt wirklich etwas dahinter.

Heißer Streit unter Spielern: Trainingsabbruch

Unter den Spielern scheint es derzeit heiß herzugehen, deshalb soll es beim Training zu einem Streit gekommen sein. Demnach soll es eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Philipp Heise und Lucas Cueto gegeben haben. Es dauerte nicht lange, bis andere Spieler auf die beiden Streithähne zustürmten, um sie zu trennen. Auch Co-Trainer Sirus Motekallemi soll versucht haben, den Streit zu schlichten.

Nachdem Cueto den Spieler Heise mit einigen geschickten Spielzügen den Ball abgenommen hatte, trat er Heise im Gegenzug von den Beinen. Das gab Ärger. Die beiden Spieler gingen aufeinander los. Das Handgemenge unterbrach das gesamte Training und führte schließlich zum Abbruch. Der Cheftrainer habe diese Entscheidung bewusst getroffen, um die hitzige Situation aufzulösen.

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Probetraining und gelbe Karten vor Magdeburg-Spiel

Zweifellos wird diese Auseinandersetzung zu einer deftigen Kabinenansprache führen. Dabei hätten die Streithähne wohl erst in Karlsruhe einen neuen Vertrag unterschrieben. Doch jetzt will man sich nicht länger als nötig mit diesem Streit aufhalten, sondern den Blick nach vorne und auf die kommenden Spiele richten. Ein wichtiger Anhaltspunkt für das Training ist das Rückrundenspiel am Sonntag. Dann trifft der Karlsruher SC auf den 1. FC Magdeburg.

Beim Probetraining tauchte der 22-jährige Amar Begic auf. Der Trainer setzte ihn auf der Sechserposition ein. Begic ist derzeit vereinslos. Er soll auch in einem Testspiel gegen die Würzburger Kickers einige Minuten auf dem Platz stehen. Auf der Bank sitzen gegen den 1. FC Magdeburg Mittelfeldspieler Paul Nebel und Innenverteidiger Stefan Ambrosius. Beide haben zu viele gelbe Karten kassiert und müssen zuschauen.