Deutsche Supermarktkette wird verkauft – Rund 500 Mitarbeiter betroffen

Leere Regale im Supermarkt.
Symbolbild © istockphoto/Anastasiia Burlakova

Bei einer deutschen Supermarktkette gibt es nun wohl eine Entscheidung. Sie soll, laut Medienberichten, verkauft werden. Davon betroffen sollen auch rund 500 Mitarbeiter sein. Der Markt war zuvor in die Insolvenz gerutscht, wie Medien berichteten.

Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass eine deutsche Supermarktkette in die Insolvenz geraten ist. Jetzt soll sie offenbar verkauft werden. Das berichten derzeit Medien. Was dahintersteckt und was aus den rund 500 Mitarbeitern werden soll.

Übernahme soll anstehen

Eine deutsche Supermarktkette hatte Insolvenz anmelden müssen. Danach war einige Zeit lang unklar, was aus dem insolventen Unternehmen werden soll. Jetzt soll die Entscheidung gefallen sein. Im November 2022 hatte der Konzern das Aus verkündet. Der Bio-Händler Basic soll inzwischen vor der Rettung stehen, heißt es in Berichten weiter.

Aus einer Pressemitteilung ist zu entnehmen, dass der Händler tegut Interesse an einer Übernahme haben soll. Damit könnte der finanziell angeschlagene Bio-Supermarkt gerettet werden. Laut Mitteilung soll lediglich noch die Zustimmung des Kartellamts zur Vollendung der Übernahme fehlen.

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tegut übernimmt Basic

19 Standorte der ehemaligen Basic-Läden sollen von tegut übernommen werden. Alle rund 500 Mitarbeiter sollen demnach weiterbeschäftigt werden können, heißt es. Sobald das Kartellamt grünes Licht gibt, sollen die Konzerne „nach und nach zusammenwachsen“, so in Meldungen.

Wie hoch der Kaufpreis ausfällt, ist nicht bekannt. Beide Konzerne sollen vereinbart haben, darüber zu schweigen. Die Kunden können also an den 19 Basic-Standorten auch weiterhin wie gewohnt einkaufen. Zudem sollen alle Filialen von Basic bestehen bleiben. In den Filialen soll sich jedoch allmählich etwas ändern.

Basic und tegut wollen Eins werden

Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet soll erklärt haben: „tegut und basic passen hervorragend zusammen! Wir werden die bestehenden Märkte gemeinsam mit den basic-Mitarbeitenden nach und nach weiterentwickeln und voneinander lernen, um den Kundinnen und Kunden Einkaufen in Wohlfühlatmosphäre zu ermöglichen.“

Durch die Übernahme wird tegut in Bayern, maßgeblich in München, stärker vertreten sein als zuvor. Der Konzern hat deutschlandweit laut eigenen Angaben aktuell 315 Filialen. Nun könnten noch weitere 19 Standorte hinzukommen.