Erst kürzlich geriet ein Klimaprotest in Baden-Württemberg außer Kontrolle. Die Aktion ging gründlich daneben. So hatten sich das die Aktivisten nicht vorgestellt.
Der jüngste Vorfall in Baden-Württemberg im Zusammenhang mit einem Klimaprotest hat schnell die Runde gemacht. Die Aktion lief aus dem Ruder, eine Polizistin soll Öl über einen der Aktivisten gegossen haben. Mehr dazu in diesem Artikel.
Klimaproteste in Baden-Württemberg außer Kontrolle
In Mannheim ist ein Klimaprotest außer Kontrolle geraten. Eine Polizistin soll einem Demonstranten Öl über den Kopf gegossen haben, als dieser auf dem Asphalt festklebte. Verantwortlich für die Aktion war die Gruppe „Die Letzte Generation“. Am 2. September hatten sich einige der Aktivisten mit Sekundenkleber auf einer Straße festgeklebt. Der Vorfall ereignete sich auf der Konrad-Adenauer-Brücke in Mannheim.
Ermittlungen gegen Polizistin eingeleitet
Nach aktuellen Berichten soll eine Polizistin anschließend Öl oder eine ähnliche Flüssigkeit über einen der Aktivisten geschüttet haben. Davon gibt es auch ein Video, das die Gruppe der „Letzten Generation“ ins Netz gestellt hat. Auch die Klimaaktivisten haben sich im Nachhinein kritisch über das Vorgehen der Polizistin geäußert. Sie sprechen von einem unangemessenen Verhalten der Beamtin. So hätte die Beamtin die Flüssigkeit ohne Vorwarnung über die Hände und die Kleidung des Aktivisten gegossen.
Klimaprotest außer Kontrolle: Vorerst keine Straftat erkennbar
Inzwischen soll auch das Polizeipräsidium Mannheim reagiert haben. Man sei den Vorwürfen nachgegangen und habe Ermittlungen gegen die verantwortliche Polizeibeamtin eingeleitet, heißt es. Doch schon jetzt erklärt die Gewerkschaft der Polizei, dass es sich nach ihren Erkenntnissen nicht um eine Straftat handele. Sollte sich aber im Zuge der Ermittlungen herausstellen, dass eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, werde man Anzeige erstatten. Sicherlich ist die Aktion nicht so verlaufen, wie es sich die Aktivisten erhofft hatten. Doch es scheint mittlerweile das Nervenkostüm vieler Menschen mächtig zu strapazieren, dass die Aktivisten immer wieder den Straßenverkehr massiv belasten. Dies bringt auch die Polizisten in Bedrängnis, was wiederum zu Aktionen wie der oben beschriebenen führt.
