Booster-Impfungen werden jetzt auch für Jugendliche umgesetzt

Corona-Impfung beim Arzt
Symbolbild Foto: Stadt Karlsruhe

In Baden-Württemberg soll nun auch die so genannte Booster-Impfung für Jugendliche ermöglicht werden. Das Sozialministerium gab hierzu eine entsprechende Meldung heraus. Doch nicht alle Kinder können die Auffrischimpfung erhalten.

Das Sozialministerium gab nun bekannt, dass auch Jugendliche von einer Auffrischimpfung profitieren können. Dabei sollen vor allem bestimmte Gruppen mit der Corona-Boosterimpfung versehen werden.

Boostern jetzt auch für Jugendliche

Die Auffrischimpfung gegen das Coronavirus soll ein wichtiger Standpfeiler im Kampf gegen die Pandemie darstellen. Vor allem die Omikron-Variante verbreitet sich rasant. Nun sollen auch Jugendliche von der Booster-Impfung Anspruch nehmen können. Dabei gibt das Ministerium die Impfung für eine bestimmte Gruppe Kinder und Jugendliche frei.

Außerdem ist die Impfung der Kinder und Jugendlichen auch von den Ärzten abhängig, die diese durchführen können. Denn auf deren Meinung wird ebenfalls wert gelegt. Sind die Ärzte zur Booster-Imfpung bereit, so können alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren mit der Impfung aufgefrischt werden.

Haftung sei bei Booster-Impfung geklärt

Laut Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister sei die Haftung für die Booster-Impfung geklärt. Er sagte bei der Gesundheitsministerkonferenz, dass der Bund die Haftung übernehme. Denn die Haftungsfragen für Ärzte waren bislang nicht konkret geklärt. Maßgeblich betrifft dies die Booster-Impfungen der Altersgruppe von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren.

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Das Land Baden-Württemberg hatte Booster-Impfungen für Jugendliche ab 12 Jahren davor bereits als „positiv bewertet“. Damit wäre es eine offene Freigabe für die mögliche Auffrischimpfung dieser Altersgruppe. Abhängig ist eine Booster-Impfung auch von der Entscheidung der impfenden Ärzte. Wenn diese eine solche Auffrischimpfung befürworten, könnte sie entsprechend in Anspruch genommen werden.

Booster-Impfung für Jugendliche findet Anklang

Neben impfenden Ärzten findet sich auch in den Reihen der Impfstützpunkte und der mobilen Impfteams viel positives Feedback für diesen Schritt. Auch Politiker sind von der Entscheidung angetan. Manne Lucha, Sozialminister (Grüne) erklärte dazu: „Ich freue mich, dass der Bund uns hierfür grünes Licht gegeben hat. Angesichts der nahenden Omikron-Welle ist das ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung der Pandemie.“

Ein Ministeriumssprecher betonte allerdings noch einmal deutlich, dass die endgültige Entscheidung über eine Booster-Impfung für Jugendliche am Ende bei den ausführenden Ärzten läge.