Diese Großstadt in Baden-Württemberg hat keinen Profi-Fußballclub

Zu sehen ist ein weiblicher Fußballfan mit ihrem Sohn in den Vereinsfarben Manchester Uniteds. Der kleine Junge spielt Schere, Stein, Papier mit dem Maskottchen, während die Mutter es filmt.
Symbolbild © imago/ Action Plus

Fußballfans und Sportbegeisterte, gut aufgepasst: Diese Großstadt in Baden-Württemberg hat keinen Profi-Fußballclub. Hier gibt es alle wichtigen Fakten rund ums Thema Fußball im schönen Baden-Württemberg.

Fußball ist in Deutschland mitunter die beliebteste Sportart. Dennoch gibt es eine Großstadt in Baden-Württemberg, die keinen Profi-Fußballclub besitzt. Hier gibt es zu lesen, welche das ist.

Fußball besonders beliebt

Der Mannschaftssport Fußball zählt zu den beliebtesten in ganz Deutschland. Ganze sieben Millionen Bürger gehören einem Fußballverein an. Selbstverständlich spielt davon jedoch nur ein Bruchteil in Profiligen. Darunter sind gleich mehrere Vereine aus unserer Region vertreten, die viele Anhänger haben. So sind in der 1. Bundesliga unter anderem der VfB Stuttgart und SC Freiburg als Großstadt unter den Profi-Fußballclubs bei den Herren vertreten. Der Stuttgarter Profiverein zählt seit Januar dieses Jahres mit seinen 90.000 Mitgliedern übrigens zu den größten Vereinen der Welt. In der 2. und 3. Liga kicken zudem der Karlsruher SC sowie Waldhof Mannheim. Trotz dieser erfolgreichen Vereine auf Profiniveau gibt es eine Großstadt in Baden-Württemberg, die keinen Profi-Fußballclub besitzt. Das mag einige verwundern, weil diese Stadt mit ihren rund 160.000 Einwohnern zu den fünf größten des Bundeslandes gehört.

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Heidelberger SC besondere Geschichte

Die Rede ist vom Heidelberger SC aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Obwohl Heidelberg die fünftgrößte Großstadt in Baden-Württemberg ist, handelt es sich bei dem Verein um keinen Profi-Fußballclub. In der aktuellen Saison spielt die Mannschaft lediglich in der Kreisliga. Nichtsdestoweniger ist die Entstehungsgeschichte des Vereins recht außergewöhnlich. Im Jahr 1952 wurde der damalige Dresdner SC Heidelberg, damals in der Bezirksliga, von Spielern aus zwei anderen Vereinen gegründet. Der damalige Vizemeister der DDR-Liga SG Dresden-Friedrichstadt sollte in den VVB Tabak Dresden integriert werden. Zahlreiche Spieler verließen daher die DDR sowie den Verein Richtung Hertha BSC. Die restlichen Spieler inklusive weiterer aus dem Fußballverein Dresdner SC fanden aufgrund der finanziellen Lage Herthas dort jedoch keine neue Heimat und landeten schlussendlich in Heidelberg. Aus dem Zusammenschluss entstand schließlich der Heidelberger SC. Bisher konnte der Fußballclub aber noch nie das Niveau einer Profiliga erreichen.