Einer der Reichsten verschenkt seine Firma in Baden-Württemberg

Reiche Stadt am Wasser.
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Mit einer solchen Entscheidung haben sicherlich nur wenige gerechnet. Einer der Reichsten hat nun vor, seine Firma in Baden-Württemberg zu verschenken.

Er zählt zu den reichsten Menschen in Baden-Württemberg und möchte seine Firma jetzt nicht verkaufen, sondern einfach verschenken. Wie es zu dieser Entscheidung kam, erklären wir hier.

Modeunternehmen existiert seit 1973

Heute zählt der Multimillionär zu den reichsten Menschen in Baden-Württemberg und verschenkt jetzt seine Firma, die er im Jahr 1973 gegründet hat. Der Standort des Unternehmens befand sich seinerzeit in Capri und ist heute eine feste Instanz in der Modewelt. Helmut Schlotterer rief damals das heute international gefeierte Label Marc Cain ins Leben.

Seinen großen Erfolg startete das Unternehmen, als Marc Cain nur wenige Jahre nach der Gründung ins baden-württembergische Bodelshausen umzog. Jetzt hat der Gründer Helmut Schlotterer mit einer Verkündung für eine große Überraschung gesorgt. Der Millionär entschied sich nämlich dazu, seine Firmenanteile zu verschenken.

Geschenk gemacht

Eine Mitarbeiterstiftung erhielt das großzügige Geschenk des Millionärs. Da sich der Firmengründer aus dem Geschäft zurückziehen möchte, verschenkte er seine Anteile an seine Mitarbeiter. Diese können jetzt selbst das Unternehmen leiten und damit einen massiven Einfluss auf die weitere Entwicklung des Konzerns nehmen. Marc Cain produziert aufwendige Damenmode und exportiert diese in zahlreiche Länder auf der ganzen Welt.

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Laut Berichten soll das Geschäftsjahr 2020 dem Label Marc Cain einen Umsatz von 200 Millionen Euro eingebracht haben. Fünfzig Jahre lang lief das Unternehmen unter der Hand von Helmut Schlotterer. Diese gilt heute als einer der reichsten Menschen in Baden-Württemberg und verschenkt nun tatsächlich seine Firma. Er selbst habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und erklärte dazu: „Dass Marc Cain in die richtigen Hände übergeben wird, liegt mir mehr als alles andere am Herzen. Ein Verkauf der Firma kam für mich nie infrage und da meine Frau und ich keine Kinder haben, habe ich beschlossen, Stiftungen zu gründen, die das Unternehmen fortführen.“