Gefährliches Virus breitet sich in Baden-Württemberg auf Fest aus

Ein Mann in einem kompletten Schutzanzug mit einer Gasmaske desinfiziert mit einem Gerät eine Bahnhofsstation. Im Hintergrund laufen einige Leute in und aus dem Bahnhof.
Symbolbild © imago/SNA

In Baden-Württemberg breitet sich aktuell ein gefährliches Virus aus. Zum ersten Ausbruch kam es dabei ausgerechnet auf einem Fest. Hier erfahrt ihr mehr über die erschreckende Nachricht.

Wer auf ein Fest geht, will wohl vor allem eines: jede Menge Spaß haben. Allerdings weiß man spätestens seit der Coronapandemie auch, dass bei so einer Ansammlung von Menschen auch jede Menge Bakterien und Viren zusammenkommen. Und nun ist es tatsächlich passiert: Ein gefährliches Virus breitete sich in Baden-Württemberg während eines Festes aus.

Ausgerechnet auf einem Fest

Ausgerechnet auf dem Frühlingsfest von Stuttgart kam es zum Ausbruch eines gefährlichen Virus. In dem Festzelt namens „Göckelesmaier“ gab es einen Ausbruch des Norovirus. Es handelt sich dabei um ein sehr ansteckendes Magen-Darm-Virus, welches für bestimmte Personengruppen sogar lebensbedrohlich werden kann. Denn das Virus, das Durchfall und Erbrechen auslöst, sorgt für einen starken Flüssigkeitsverlust, was insbesondere bei älteren Menschen, aber auch Kindern unter fünf Jahren eine Gefahr darstellt, die man nicht unterschätzen sollte.

Wie genau das Virus auf das Frühlingsfest in Stuttgart gelangt ist, ist derzeit noch unbekannt. Der Betreiber des Zeltes „Göckelesmaier“ stellte in den Medien jedoch die Vermutung an, dass bereits infizierte Menschen das gefährliche Virus eingeschleppt haben könnten. Und tatsächlich könnte er damit recht haben.

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Zelt bleibt weiterhin geöffnet

Auch das Sozialministerium geht davon aus, dass das gefährliche Virus von außen kam. So hat man verschiedene Stuhlproben auf das Virus getestet, von denen insgesamt zwei positiv waren. Die Infektion fand bereits am Samstag statt und glücklicherweise gab es in den darauffolgenden Tagen keine weiteren Ausbrüche des Virus. Der Betreiber des Zeltes betonte in den Medien nochmals, dass das Essen und die Hygiene vor Ort streng kontrolliert würden. Eine Beanstandung, dass damit irgendetwas nicht in Ordnung sei, gab es nicht. Zudem hat die Stadt Stuttgart nochmals ihre Maßnahmen in Sachen Hygiene angezogen, damit es nicht zu einem erneuten Ausbruch des gefährlichen Virus kommt. Zurzeit bleibt das Festzelt namens „Göckelesmaier“ noch geöffnet. Man will alles nur Mögliche tun, damit sich so ein tragischer Vorfall nicht wiederholt.