Hiobsbotschaft: Nächster Großkonzern streicht über 750 Stellen

Eine Außenansicht eines Unternehmens.
Symbolbild © istockphoto/MathieuLphoto

Jetzt streicht der nächste Großkonzern 750 Arbeitsstellen. Für viele Mitarbeiter ist das eine echte Hiobsbotschaft.

Die anhaltende Inflation und nicht zuletzt die Corona-Krise sorgen dafür, dass immer mehr Unternehmen pleitegehen. Jetzt trifft es den nächsten Großkonzern, der für seine Mitarbeiter aus diesem Grund eine Hiobsbotschaft parat hat. Hier werden jetzt über 750 Stellen gestrichen.

Kosten steigen immer weiter

Die Rede ist von dem bekannten Unternehmen Bilfiger. Aufgrund der immer weiter steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie und Co. muss der Großkonzern jetzt eine Hiobsbotschaft verkünden. Da Unternehmen mit Sitz in Mannheim hat zwar gute Zahlen für das Quartal vorgelegt, allerdings will man weiter sparen. Aus diesem Grund nun die neueste Entscheidung: Ein Stellenabbau, von dem auch Arbeitnehmer aus der Zentrale selbst betroffen sind.

Die Hiobsbotschaft kam am 13. November 2023, nachdem man die Quartalszahlen vorgestellt hat und gleichzeitig einen Ausblick auf das gesamte Jahr des Großkonzerns gab. Im Rahmen eines sogenannten Effizienzprogramms – so verkündete man – will man nun auch Stellen streichen. In den Medien wird derzeit berichtet, dass es selbst in der Firmenzentrale in Mannheim zu Aufhebungsverträgen kommt.

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Auch Hauptzentrale ist betroffen

Konkret hat der Großkonzern Bilfinger mit seiner Hiobsbotschaft verkündet, dass man bis zum Jahresende 55 Millionen Euro einsparen will. Zu den eingeleiteten Maßnahmen gehören neben der Entlassung von Mitarbeiten auch eine Umstrukturierung der Arbeitsabläufe sowie die Investition in Weiterbildungen bestimmter Mitarbeiter. Dennoch steht fest, dass bei Bifinger rund 750 Arbeitsplätze verschwinden sollen. Bereits zum Ende des Monats September hatte man 452 Stellen gestrichen. Das teilte der Großkonzern ebenfalls im Rahmen der Hiobsbotschaft am 13. November mit.

In der Firmenzentrale in Mannheim will man nun ebenfalls knapp dreißig Prozent der Arbeitsplätze streichen. Genaue Zahlen gibt es jedoch bisher nicht. Laut Medienberichten sind derzeit wohl noch 178 Angestellte vorhanden. Insgesamt dreißig Arbeitsplätze sind bereits getilgt. Und es sollen noch weitere Arbeitsplätze wegfallen. Dies soll jedoch nicht durch Kündigungen, sondern sogenannten Aufhebungsverträge zwischen der Firma und den Mitarbeitern geschehen. Ob noch weitere Stellen Streichungen zum Opfer fallen, steht noch aus.