Nach Pleite: Diese Real-Standorte schließen in Baden-Württemberg

Der Eingang von einem Real-Markt mit dem Parkplatz und Autos. Eine Supermarktkette übernimmt nun den Real-Markt bei Karlsruhe.
Symbolbild © istockphoto/Lukassek

Es sieht alles danach aus, dass diese Real-Standorte in Baden-Württemberg schließen. Andere Filialen wurden schon durch Konkurrenten übernommen.

Die Supermarktkette Real hatte in den vergangenen Jahren mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen und musste schließlich Insolvenz anmelden. Damit stehen mehrere Filialen und Standorte in Baden-Württemberg vor dem endgültigen Aus. Die finanziellen Schwierigkeiten sind bereits seit Ende 2020 bekannt, als das Bundeskartellamt die Übernahme von 92 Real-Standorten durch Kaufland bestätigte. Weitere Märkte wurden von Globus und Edeka übernommen. Diese Real-Standorte sind nun auch in Baden-Württemberg betroffen.

Diese Real-Standorte schließen in Baden-Württemberg

Dennoch sind immer noch diverse Standorte in Deutschland von der Insolvenz betroffen. Seit Januar 2022 firmiert die Supermarktkette unter dem neuen Namen „Mein Real“, unter dem noch 62 Standorte aktiv sind, darunter neun Märkte in Baden-Württemberg. Die Zukunft der Handelskette ist jedoch höchst ungewiss, da die finanziellen Probleme nicht abreißen.

Der Geschäftsbetrieb der verbliebenen Märkte soll zunächst aufrechterhalten werden. Derzeit laufen Verhandlungen über mögliche Übernahmen durch Wettbewerber, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Ob die Standorte in Baden-Württemberg erhalten bleiben, ist allerdings noch nicht sicher. Betroffen sind unter anderem die Standorte Ettlingen, Bruchsal, Bühl, Donaueschingen und Weingarten.

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Die Zukunft von Real weiter unklar

Die Zukunft der Supermarktkette und ihrer Filialen bleibt abzuwarten, während die Verhandlungen und die Suche nach Lösungen weitergehen. Dieser Prozess hat erhebliche Auswirkungen auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Kundinnen und Kunden der betroffenen Real-Standorte in Baden-Württemberg. Die Branche steht vor zahlreichen Herausforderungen, zu denen unter anderem ein verändertes Einkaufsverhalten der Verbraucher und die wachsende Konkurrenz durch den Online-Handel gehören. Deshalb ist anzunehmen, dass auch die restlichen Standorte entweder weichen müssen oder von der Konkurrenz übernommen werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betroffenen Real-Märkte in Baden-Württemberg sowie die Kundinnen und Kunden stehen vor ungewissen Zeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Lösungen für den Fortbestand der Standorte gefunden werden können.