In Baden-Württemberg lebt das größte Wolfsrudel. Die Anzahl der Tiere, die hier zusammen leben, ist rekordverdächtig. Sogar europaweit kann dieses Rudel Rekorde aufstellen. Der Anblick ist einmalig und zugleich etwas traumhaft Schönes.
Tatsächlich gibt es in Baden-Württemberg so etwas wie eine Sensation, denn hier lebt das größte Wolfsrudel Europas. Außerdem wurden zum ersten Mal seit 150 Jahren wieder Wolfswelpen in freier Wildbahn geboren. Im Frühjahr 2023 war es so weit. Doch leider ist dieses Rudel durch einen tragischen Unfall schon wieder Geschichte. Das größte Wolfsrudel gibt es aber immer noch in Baden-Württemberg.
Europaweit größtes Wolfsrudel lebt in Baden-Württemberg
Im Dezember kam ein Jungwolf durch einen Autounfall ums Leben, das Tier wurde leblos aufgefunden. Damit gibt es derzeit leider kein frei lebendes Wolfsrudel mehr in Baden-Württemberg. Dafür ein umso größeres in einem Wildpark. Der Wildpark in Bad Mergentheim kann sich wirklich sehen lassen, denn hier leben dreißig Wölfe zusammen und bilden damit das größte Wolfsrudel, das es in Europa gibt. Gleichzeitig macht dieses einzigartige Zusammenleben den Wildpark zu einem der schönsten im ganzen Land.
Tierpark mit dem größten Wolfsrudel – dreißig Tiere
Täglich haben die Besucher die Möglichkeit, das Wolfsrudel zu beobachten, zum Beispiel bei ihren normalen Verhaltensweisen oder beim Fressen. Im Parkgelände wurde auf Gitter, Käfige und Maschendraht so weit wie möglich verzichtet, um ein natürliches Leben zu ermöglichen. Deshalb sind auch die Besucher kaum eingeschränkt. In dem Wildpark in Bad Mergentheim lebt nicht nur das größte Wolfsrudel Baden-Württembergs und Europas, sondern es gibt auch fünfzig weitere Tierarten.
Insgesamt steht eine Fläche von 35 Hektar zur Verfügung. Ausreichend Platz, damit sich die Tiere wohlfühlen können, obwohl die freie Wildbahn immer noch die beste Heimat für die Wölfe ist. Gerade in Baden-Württemberg und in vielen ländlichen Regionen hat das aber immer wieder für Diskussionen gesorgt, da es wiederholt zu Wolfsrissen kam. Hier gilt es auf konsequente Maßnahmen und eine bürgernahe Aufklärung zu setzen, anstatt Angst und Panik zu verbreiten. An dieser Stelle besteht wohl noch Handlungsbedarf.
