Karlsruhe-Insider: Tabletten gegen das „Tödlichstes Tier der Welt“.
Im Kreis Ludwigsburg wächst und gedeiht es. Das „tödlichste Tier der Welt“. Jetzt sollen Tabletten dazu führen, dass es eingedämmt werden kann.
Außerdem ist es durchaus auch ein Tier, das dem Menschen lästig wird. Leider sorgt das feuchte und warme Wetter in Baden-Württemberg dafür, dass sich die Mücke weiter ausbreiten kann.
Die asiatische Tigermücke kann das gefährliche Dengue-Fieber verbreiten und ist darüber hinaus auch dafür bekannt, dass durch dieses Tier weitere Krankheiten sich ausbreiten können. Der Stich der Mücke kann zur Ausbreitung und Verbreitung führen. In Baden-Württemberg ist diese Mücke nun mehrfach heimisch geworden.
Dabei stammt sie ursprünglich aus Südostasien und wird mittlerweile immer häufiger im Südwesten Deutschlands vorgefunden.
In Heilbronn und Stuttgart wurde die asiatische Tigermücke bereits mehrfach entdeckt. Mittlerweile ist sie auch im Kreis Ludwigsburg aufgefunden worden. Diese Mückenart breitet sich recht flott aus. Mit Bakterien-Tabletten soll nun gegen die Mücke vorgegangen werden.
Klimaveränderung bringt Mücke nach Deutschland
Auf dem einfachen Transportweg gelangen Exoten, wie die asiatische Tigermücke nach Deutschland. Durch die Klimaveränderung fühlen diese sich hierzulande ebenfalls wohl und vermehren sich. Leider übertragen diese Stechmücken auch tropische Krankheiten, sodass sie dringend bekämpft werden müssen. Im Sommer macht sich besonders deutlich, wie massiv eine Mückenplage sein kann.
Der Kreis Ludwigsburg hat ein Mittel zur Bekämpfung der Tigermücke eingesetzt, dass offenbar Erfolge bringt. So soll sich die Population seit einiger Zeit die Waage halten. Mit BTI-Tabletten, die an Bürger ausgegeben werden, soll so gegen das gefährliche Tier vorgegangen werden. Die Tabletten können in Regentonnen gegeben und im Gartenteich aufgelöst werden.
BTI soll die Abkürzung für „Bacillus thuringiensis israelensis“. Dahinter verbirgt sich ein Bakterium, das offenbar in der Lage ist die Mückenlarven zu vernichtet. Die Verbreitung in weiteren Teilen Deutschlands, wie beispielsweise auch am Bodensee kann nicht ausgeschlossen werden, so Experten.
