Eine neue Großveranstaltung kommt voraussichtlich nach Karlsruhe – und mit ihr enorm hohe Kosten. Insgesamt sind zehn Millionen Euro veranschlagt. Nicht jeder ist auf Anhieb begeistert. Schließlich will die Stadtverwaltung in den nächsten Jahren so viel wie möglich sparen.
Es ist eine einmalige Chance, die sich die Stadt nicht entgehen lassen sollte. Eine neue Großveranstaltung kommt nach Karlsruhe und mit ihr hohe Kosten. Rund zehn Tage soll die Veranstaltung dauern, sagt Frank Mentrup. Karlsruhe ist nicht zum ersten Mal Gastgeber, die Erinnerungen reichen bis 1989 zurück. Deshalb wolle man sich dieses Event der Extraklasse auch für die Zukunft sichern. Dafür ist man auch bereit entsprechend hohe Kosten zu tragen.
Neue Großveranstaltung kommt nach Karlsruhe
Die Bewerbung stellt durchaus ein gewisses finanzielles Risiko dar. Denn die Kosten für die Ausrichtung der Großveranstaltung in Karlsruhe belaufen sich auf zehn Millionen Euro. Die Stadt muss in den Bewerbungsunterlagen einen entsprechenden Wirtschaftsplan vorlegen, der sich auf bis zu 80 Millionen Euro beläuft. Auch Versicherungsfragen stehen zur Diskussion. Man kann sich an dieser Stelle also vorstellen, dass nicht jeder von dem Sportereignis in der Fächerstadt begeistert ist. Doch bei vielen überwiegen die positiven Erinnerungen an das Großereignis.
Großartig für die Stadt und die Sportarten
Die Rede ist von den World Games, die man 2029 wieder nach Karlsruhe holen möchte. Die Fraktion der Grünen ist sogar der Meinung, man solle die World Games klimaneutral ausrichten. Andere Parteien wie die CDU sehen in der Veranstaltung eine wichtige Investition in Tourismus und Wirtschaft. Für viele wäre die Veranstaltung ein Geschenk mit enormer Strahlkraft. Mit der Aussicht auf eine großartige Stimmung und viele Besucher in Karlsruhe spricht sich die Mehrheit für die Ausrichtung der World Games 2029 und eine entsprechende Bewerbung aus. In diesem Sinne muss nun geklärt werden, wie die Stadt die enormen Kosten aufbringen kann. Nicht für jeden ist das verständlich, schließlich wollte die Fächerstadt ihre Ausgaben reduzieren, gerade in den nächsten Jahren.
