In der Vorweihnachtszeit besinnen sich viele Bürger und wollen denen etwas geben, die weniger haben. Deshalb hängen die Karlsruher Spenden für die Armen an den Zaun. Eine besondere Aktion, die schon seit vielen Jahren Tradition hat.
Die Aktion hat sich bewährt. Die Karlsruher hängen Spenden an den Zaun für Arme und tun damit mehr als nur Gutes. Hierbei ist die Rede vom Sozialzaun. Er steht vor der Geschäftsstelle der AWO in Bruchsal in Karlsruhe. Vor allem in der Vorweihnachtszeit ist die Neugier und der Andrang an diesem Ort groß.
Besondere Spendenaktion in Karlsruhe: Sozialer Zaun
Wie eine Art Weihnachtsbaum steht der Zaun denen zur Verfügung, die sonst nichts haben. Davor hängen viele Karlsruher Spenden am Zaun. Diese befinden sich in kleinen Plastiktüten. Die Spenden können dann in die Körbe gelegt werden, die von außen am Zaun befestigt sind. Es ist ein offenes Angebot, man möchte damit gerade armen Menschen die Möglichkeit geben, etwas leichter durch den Alltag zu kommen. Diese besondere Aktion hat auch ein Motto: „Wer hat, gibt. Wer nichts hat, nimmt.“
Jeder kann mitmachen: Spenden an den Zaun für Arme hängen
Mittlerweile ist diese Aktion auch schon zur Tradition geworden. Seit 2017 hängen die Leute in der Weihnachtszeit ihre Spenden an den Zaun vor der AWO. Ob man es glaubt oder nicht, fast ein Sechstel der in Baden-Württemberg lebenden Menschen ist armutsgefährdet. So werden wohl auch in diesem Jahr viele Privatpersonen das Angebot wahrnehmen. In den kleinen Tüten befinden sich verschiedene Dinge. Die Auswahl reicht von Pflegeprodukten über Konserven bis hin zu Katzenfutter. Eigentlich kommt alles gut an.
In der Vorweihnachtszeit wird relativ viel gespendet, deshalb wird das Angebot so gut angenommen. Im Grunde ist es ganz einfach, wenn man Interesse hat, kann man ab Sommer seine Spenden direkt bei der AWO abgeben. Das reicht dann aus, damit die Mitarbeiter den Zaun regelmäßig bestücken und in der Weihnachtszeit für eine ganz besondere Freude sorgen. Natürlich haben die Mitarbeiter ein wachsames Auge auf den Zaun, damit sich auch wirklich nur die Bedürftigen bedienen.
