Ettlingen fürchtet sich vor einem Blackout. Deswegen legt die Stadt einen Krisenplan vor. Er beinhaltet diverse Maßnahmen.
Ettlingen hat einen Krisenplan. Denn falls es zu einem Ausfall der Strom- und Gasversorgung kommt, will die Stadt vorbereitet sein.
Ettlingen hat Plan für Krisenszenario
Denn die Stadt will vorbereitet sein, falls über den Winter die Gasmangellage katastrophal wird. Deswegen präsentiert Ettlingen dem Gemeinderat nun einen Krisenplan. „Es ist beruhigend, dass die Gasspeicher gut gefüllt sind, doch die gehören nicht nur uns allein, sondern auch den Gashändlern“. Dies sagt der Oberbürgermeister der Stadt Ettlingen.
Deswegen bereitet sich die Stadt Ettlingen auf mögliche drohende Krisenszenarien vor. Dafür hat sie einen entsprechenden Notfallplan ausgearbeitet. Dabei blickte der Oberbürgermeister vorwiegend auf den Februar. Denn dann sinkt wahrscheinlich der Gasdruck und nirgends kommt mehr etwas an. Schalten dann zu viele Menschen ihre Elektrolüfter an, könnte das Netz kapitulieren. Dann kommt es zu einem Blackout.
Wärmehallen und Notfalltreffpunkte
Dies sind die wichtigsten Punkte für die Stadt Ettlingen. Dabei geht es nicht um Panikmache, sondern nur darum, die Gefahren mit Blick auf die Gas- und Stromversorgung nicht herunterzuspielen. Das stellte der Oberbürgermeister klar.
Deswegen beabsichtigt die Stadt gewärmte Räume vorzuhalten. Da können sich die Bürger im Notfall wärmen. Sie plant hier mit Bürgerkeller und weiteren Räumen in der Stadthalle, dem Seniorenzentrum am Klösterle, der Waldsaumhalle Oberweier, Nebenräumen der Bürgerhalle Ettlingenweier und dem Bürgertreff Ettlingen-West. Auch die Sitzungssääle der Ortsverwaltungen kommen in Betracht, um sich vielleicht ein oder zwei Stunden aufzuwärmen. Ab wann diese Räume zur Verfügung stehen, entscheidet der Krisenstab.
Zudem richtet die Stadt Notfalltreffpunkte ein. Damit kommt sie der Anordnung des Landes nach. Dieser Treffpunkt wird notstromversorgt. Die Bürgerhalle Ettlingenweiler wird bereits ab Dezember ein solcher sein. Weitere Notstromanlagen wurden bereits im März bestellt. Doch darauf wartet man immer noch.
