Eiseskälte mit Schneeschauer: Karlsruhe rüstet sich vor Winter

Zwei Frauen gehen mit einem Hund im Schnee spazieren.
Symbolbild © istockphoto/Marina Khromova

Es ist kalt geworden in Karlsruhe. Und so bleibt es auch erst einmal. Diese frostigen Temperaturen stellen so einige vor Probleme.

Zu Zeiten des Klimawandels sind frostige Temperaturen eher selten. Gerade vor Weihnachten.  Doch jetzt sind sie da und auch Schnee ist in Karlsruhe nicht ausgeschlossen.

Karlsruhe rüstet sich für die Kälte

Für viele Menschen sind diese tiefen Temperaturen in der Adventszeit ungewöhnlich. Denn in den vergangenen Jahren war der Dezember eher mild. Doch eigentlich ist die Kälte um diese Zeit ganz normal und so wie man sie erwartet.

Die Temperaturen in Karlsruhe liegen aktuell bei etwa null Grad. Auch Schneeschauer könnte es geben. Dies sagt Dominik Jung, der Diplom-Meteorologe. Im Schwarzwald ist eine Winterlandschaft nicht unwahrscheinlich und auf dem Feldberg erwartet man 21 Zentimeter Schnee. Dies berichtet Dominik Jung ebenfalls.

Der Dezember bleibt kalt

Ob und wie viel es schneit, ist derzeit noch ungewiss. Doch eines ist klar: Der Dezember bleibt erst einmal kalt und es gibt immer wieder neue Schneetiefs. Schon am Mittwoch ist es eventuell soweit. Viele Karlsruher freuen sich über diese Eiseskälte, andere sind besorgt. Immerhin befinden wir uns mitten in der Energiekrise und ausgerechnet in diesem Dezember wird es so kalt.

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Die Schausteller auf dem Weihnachtsmarkt Karlsruhe finden diese Kälte gut. Frostige Temperaturen sind gut fürs Geschäft, denn immerhin kann man sich an den Ständen prima mit leckeren Speisen und Glühwein aufwärmen.

Schnee und Eis im Dezember

Darauf sind auch Autofahrer vorbereitet. Wer morgens zur Arbeit möchte, muss bereits seit einigen Tagen Eis kratzen. Fahrradfahrer sind mit dicken Mützen oder gar Sturmhauben mit Seeschlitzen unterwegs. Kinder in Anhängern und Cargo-Bikes sind bis über beide Ohren vermummt.

Die Stadtverwaltung Karlsruhe ist ebenfalls auf Schnee und Glatteis vorbereitet. Im eigenen Lager befinden sich 1.500 Tonnen Streusalz, dazu hat der Winterdienst bei länger anhaltendem Niederschlag und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt direkten Zugriff auf weitere 5.000 Tonnen in externen Lagern. Normale Einsatzzeiten des Winterdiensts sind von 6 bis 22 Uhr, bei Bedarf und extremen Wetterverhältnissen rücken die Räumfahrzeuge werktags bereits um 3 Uhr aus.