Früher beliebtes Restaurant bei Karlsruhe landet wieder auf Ekelliste

Ein Koch serviert Sushi.
Symbolbild © istockphoto/lisatop

Das ist einfach schockierend. Dieses ehemals beliebte Restaurant bei Karlsruhe landete erneut auf der Ekelliste.

Eigentlich möchte man meinen, dass es um die Sauberkeit und Hygiene in deutschen Restaurants überall gut steht. Doch das ist offenbar nicht der Fall. Nun landet ein ehemals beliebtes Restaurant bei Karlsruhe erneut auf der Ekelliste. Hier sollte man besser nicht essen gehen.

Verdreckte Eistruhe und Ameisen in der Küche

Das Restaurant Mishi Mishi in der Karlsruher Straße in Rastatt steht erneut auf der Ekelliste. Ende Juli kamen Kontrolleure aus dem Amt für Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen und überprüften das Lokal. Hier fiel schnell auf, dass die Eistruhe, in welcher das Speiseeis lagerte, dreckig war. So waren einige Packungen teilweise wohl offen, sodass es durchaus möglich war, dass das Wasser des Eises verdreckt wurde. Zudem war der Portionierer für das Eis schmutzig und der Lack blätterte ab. Grund genug für einen Platz auf der Ekelliste. Aber es geht noch weiter.

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In einem veröffentlichten Bericht der Behörde steht, dass das Restaurant Lachs im Verkauf gehabt habe, der nicht für die Zubereitung von Sushi geeignet sei. So sei an der Theke für das Sushi sogar eine Made gefunden worden und auch Ameisen seien durch die Küche gelaufen.

Der Geschäftsführer ist schockiert

Der Geschäftsführer des Restaurants zeigt sich in den Medien schockiert über den Platz auf der Ekelliste. Er äußerte sich zu den Vorwürfen und ließ verlauten, dass der Lachs immer eine ausreichende Qualität für Sushi aufweise. Die Klassifizierung dafür stehe allerdings auf späteren Rechnungen. Eine entsprechende Bescheinigung des Lieferanten Defischous könne man zudem vorlegen.

Auch hätten sich die Made sowie die Ameisen nicht in der Küche, sondern an der Ausschanktheke bzw. im Gastraum befunden. Und auch die erwähnte Eistruhe sei längst ersetzt worden. Inzwischen hat das Restaurant einen Rechtsanwalt beauftragt und sich an die entsprechenden Behörden gewandt, um den Fall zu klären.