„Für Radfahrer“: Das ist die gefährlichste Kreuzung in Karlsruhe

Ein Blick aus der Luft über eine große Kreuzung in einer Großstadt in der Mittagszeit, auf der viele Autos, Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind.
Symbolbild © istockphoto/georgeclerk

Die gefährlichste Kreuzung in Karlsruhe bereitet immer mehr Radfahrern große Sorgen. Dennoch hat die Stadt bis heute nichts daran geändert. Dabei könnte sich jeden Tag ein neuer Unfall ereignen. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Die – zumindest für Radfahrer – gefährlichste Kreuzung in Karlsruhe beschäftigt viele Bürger. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Wir erklären, wo die Probleme liegen.

Das ist die gefährlichste Kreuzung in Karlsruhe

Die Strecke, von der die Rede ist, führt zum Schlossplatz. Ausgangspunkt ist die Waldstraße. Dort gibt es eine Ampelkreuzung, die alle Verkehrsteilnehmer zunächst sicher auf einen Sockel leitet. Doch dann müssen die Radfahrer auf einen Radweg oder Radfahrstreifen verzichten. Sie wechseln auf die Fahrbahn.

Obwohl in diesem Bereich Tempo 30 gilt, ist es für Radfahrer gefährlich, auf den Schlossplatz zu gelangen. Während die Fahrbahn nach rechts abknickt, verlaufen alle Mittellinien durchgehend. Kommt dem Radfahrer nun Verkehr entgegen, muss er mitten auf der Straße anhalten und versuchen, durch eine Lücke zwischen den Autos zu fahren. Mit anderen Worten: Der Radfahrer steht direkt auf der Fahrbahn.

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Große Gefahren für Radfahrer an der Kreuzung

Der Rückweg ist zwar etwas sicherer, birgt aber immer noch ein enormes Gefahrenpotenzial. Gerade bei schönem Wetter oder wenn der Karlsruher SC spielt, ist die Kreuzung stark befahren. Viele Radfahrer trauen sich dann nicht, diesen Weg zu benutzen. Insbesondere mit kleinen Kindern ist dies eine der gefährlichsten Kreuzungen in Karlsruhe. Auch der Stadtverwaltung ist die Problematik dieser gefährlichen Kreuzung bekannt, doch passiert ist bisher nichts. Man arbeitet wohl noch an umsetzbaren Lösungen.

Suche nach möglichen Lösungen erfolglos

Ein Grund für die abwartende Haltung ist zum Beispiel auch die anstehende Baustelle bei der Kunsthalle. Hier muss die Verkehrsführung ohnehin wieder geändert werden. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, wenn die Radfahrer einfach die Ampeln in der Fußgängerzone mitbenutzen könnten. Eine Fahrradstraße wäre wahrscheinlich auch sehr angenehm und würde die stark befahrenen Kreuzungen sicherer machen.