Karlsruhe bekämpft es jetzt: Gefährliches Insekt breitet sich aus

Warnung mit Person mit Schutzanzug
Symbolbild

In mittlerweile mehreren Regionen finden sich die Eichenprozessionsspinner wieder. Sie machen allerdings jetzt mächtig Probleme, was so weiter gehen könnte.

Die Larven sind sehr gefährlich

Mittlerweile kennen viele die Eichenprozessionsspinner. Sie sind mit vielen langen Haaren besetzt und wirken wie große, klobige Raupen. Doch genau diese Larven sind ein großes und gefährliches Problem. Wer den Tieren zu nahe kommt, oder sie berührt, kann schwer verletzt und gesundheitlich beeinträchtigt werden.

Doch nicht nur Mensch und Tier sind in von den Eichenprozessionsspinnern bedroht. Auch Bäume und die Landwirtschaft haben ein großes Problem, denn auch sie sind in Gefahr. Die Bedrohung der Eichenprozessionsspinner nimmt seit Jahren zu. Nun hat der Bestand ein gefährliches Ausmaß angenommen.

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Das städtische Gartenbauamt (GBA) beginnt dieser Tage mit der saisonalen Prophylaxe zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners.

Dafür werden stadtweit rund 2.700 Eichen mit einem Pflanzenschutzmittel auf Basis von Neemöl behandelt und vor Befall geschützt.

Über ein Standrohr spritzen Fachleute das mit Wasser vermischte, aus den Samen des Neembaumes gewonnene Öl vom Fahrzeug aus in die Baumkronen.

Neemöl ist ein natürliches Öl, das aus den Samen des Neembaumes (Azadirachta indica) gewonnen wird.

Das Mittel ist für Säugetiere, Vögel und ausgewachsene Insekten unbedenklich, verhindert bei Larven aber das Häuten und Verpuppen und somit den Übergang in das nächste Wachstumsstadium.