Klimafreundlich in Karlsruhe: „Knöllchen“ kommt jetzt per Pedelec!

Symbolbild © istockphoto/Cineberg

Karlsruhe: Radstreife soll vor allem Verkehr überwachen und etwa dem Zuparken entgegenwirken.

Mit der direkten Sicht der Betroffenen auf das Problem geht die Stadt Karlsruhe gegen zugeparkte Radwege und blockierte Übergänge vor. Seit Kurzem ist die Radstreife des Ordnungs- und Bürgeramts wieder im Einsatz, die sich die klassische Überwachung des ruhenden Verkehrs zur Aufgabe gemacht hat.

„Nur wenn Radwege, Radfurten und Radspuren frei nutzbar sind und nicht durch parkende Fahrzeuge blockiert werden, können sie ihren Zweck erfüllen“, betont Bürgermeister Dr. Albert Käuflein, in dessen Ressort die Verkehrsüberwachung fällt. Seit das Ordnungs- und Bürgeramt die seit mehreren Jahren bestehende Radstreife 2019 mit modernen Pedelecs ausgestattet hat, „können die Kontrollen noch schneller und effektiver erfolgen“, unterstreicht Käuflein. Bei steigenden Temperaturen wird der Radverkehr merklich zunehmen, sodass die Verkehrsüberwachung die Kontrollen intensiviert. Dabei wird in den Außenbereichen des Stadtgebiets und vermehrt in der Innenstadt kontrolliert.

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Erfahrungswerte haben gezeigt, dass es gerade im Zentrum zunehmend zu Behinderungen im Bereich der Radwege kommt und die Kontrollen daher entsprechende Bedeutung haben, um die Sicherheit für die Radfahrenden zu erhöhen. Auch die Bürgerschaft kann dazu beitragen. „Falls Ihnen vor Ort eine Behinderung auf Rad- oder Fußwegen auffällt, können Sie diese gerne an die Verkehrsüberwachung melden“, bittet Käuflein um Unterstützung.

Je nach Tageszeit können Überwachungskräfte zielgerichtet an den Einsatzort geschickt werden. Die Verkehrsüberwachung ist zu den üblichen Dienstzeiten telefonisch (0721/133-3901, -3903 sowie -3908) zu erreichen oder jederzeit per Mail an [email protected].