Nach Aus: So soll es mit dem Karlsruher Katzencafé weitergehen

Eine Katze sitzt in einem Katzencafe und schaut direkt in die Kamera, im Hintergrund sind Kunden
Symbolbild © imago/ITAR-TASS

Die Gerüchteküche brodelt. Die aktuellen Betreiber sind gegangen, doch die Zukunft des beliebten Ortes hängt in der Schwebe. Das soll nun aus dem Karlsruher Katzencafé werden.

In einem Laden in der Kaiserpassage eröffnete erst letzten Oktober das Karlsruher Katzencafé wieder. Nun muss es seine Pforten schon wieder schließen. Es lief nicht gut für den „Stubentiger“, das Café war nur wenige Monate geöffnet. Zuvor hatte er bereits einen Versuch mit einem tierischen Café gegeben. Auch dieser war gescheitert.

So geht es mit dem Karlsruher Katzencafé weiter

„Stubentiger“ hieß das Karlsruher Katzencafé. Doch jetzt bleibt der Laden in der Kaiserpassage für immer geschlossen. Die Pächterin habe gesundheitliche Gründe, die gegen einen Weiterbetrieb sprächen, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Hauseigentümers. Dabei war das Café erst im Oktober wieder eröffnet worden. Es sollte nur wenige Wochen dauern, bis sich seine Türen wieder schlossen. Inzwischen sind zwei der vier Katzen im Tierheim, die anderen beiden Tiere leben nach wie vor mit der ehemaligen Betreiberin des Cafés zusammen. Ein Statement der Pächterin selbst steht bis zum heutigen Tag aus.

Lesen Sie auch
Bunt, schrill und laut: Christopher Street Day findet in Karlsruhe statt

Katzen wieder zurück im Tierheim

Die zwei Café-Katzen werden derzeit auf der Homepage des Tierheims vorgestellt. Sie sollen in einem guten Zustand gewesen sein. So sollen die Katzen wohl auch aktiv den Kontakt zu Menschen suchen und dabei relativ gesprächig sein.

Für das Objekt in der Kaiserpassage gibt es unterdessen bereits neue Verhandlungen. So soll es mit dem Karlsruher Katzencafé schon bald weitergehen, jedoch ohne die Tiere und mit neuem Konzept. Für den Eigentümer ist es sehr traurig, dass dieses neue Konzept so schnell wieder beendet wurde.

Unterstützung und Förderung durch die Stadt Karlsruhe

Die Pächterin hatte wohl viel Energie in die Eröffnung gesteckt. Daria Levendeeva-Fromm war voller Zuversicht mit einem neuen Konzept gestartet. Insgesamt vier Katzen lebten in den Räumen des Cafés. Zudem wurde die Betreiberin noch durch ein Förderprogramm der Stadt Karlsruhe unterstützt. Doch es half alles nichts. Ein tierisches Café wird wohl nie wieder in das Objekt einziehen. Inzwischen gibt es Gespräche mit anderen Interessenten. Worum es dabei geht, ist nicht bekannt.