Nach Jahrzehnten: Geschäft am Karlsruher Marktplatz schließt

Der Marktplatz in Karlsruhe bei Sonnenschein, in der Mitte stehen Stühle
Symbolbild © istockphoto/Firn

Es ist traurig, aber nach vielen Jahren schließt nun dieses Geschäft am Karlsruher Marktplatz. Für viele Menschen war es jahrelang ein wichtiger Anlaufpunkt.

Ein wichtiges Geschäft am Karlsruher Marktplatz schließt. Es ist beschlossene Sache, der Betrieb wird schon bald eingestellt. Für die Kunden steht damit eine Umstellung an.

Geschäft am Marktplatz muss schließen

Schon ab dem kommenden Februar gibt es ein Geschäft am Karlsruher Marktplatz weniger. Und es ist nicht einfach nur ein Laden, der dort für immer zumacht, sondern ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Kunden. Nun jedoch soll es hier nicht mehr weitergehen. Man möchte die Fachkräfte vonseiten des Unternehmens gezielter einsetzen und effektiver verteilen. Deshalb sollen die Kunden in Zukunft an die beiden anderen Standorte kommen. Dies ist einer offiziellen Pressemitteilung zu entnehmen.

Personalmangel führt zu Schließung

Bei dem Geschäft, das nun am Karlsruher Marktplatz schließt, handelt es sich um das Kundenzentrum des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die Entscheidung über das Ende dieser Filiale traf der Aufsichtsrat der KVV bei einer Sitzung am 12. Juni. So ging die Nachricht, dass es am Karlsruher Marktplatz im kommenden Jahr nicht mehr weitergehen soll, erst vor Kurzem an die Öffentlichkeit. Den Fahrgästen bleibt damit nichts weiter übrig, als mit ihren Anliegen zu den anderen beiden Kundenzentren in Karlsruhe zu gehen. Hier verspricht man aber zuverlässige Öffnungszeiten und einen reibungslosen Betrieb.

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Wie in vielen anderen Branchen leiden auch die Verkehrsbetriebe unter einem Fachkräftemangel und diese Schließung ist eine der bitteren Folgen. Umstellen müssen sich am Ende die Kunden. Sie sind es, die unter der Schließung einer weiteren Filiale in Karlsruhe leiden. Zuletzt hatte man vermehrt von einem Fachkräftemangel in der Gastronomie gelesen. So gibt es auch einige Cafés und Restaurants, die ihre Öffnungszeiten derzeit einschränken, weil ihnen das Personal fehlt. Öffentliche Schwimmbäder sind ebenso von dem Mangel betroffen. Er scheint sich hier eine negative Spirale anzudeuten, die weiter an Fahrt aufnimmt.