Neue Masche: Klimaaktivisten besetzen bekannten Karlsruher Turm

Menschen stehen mit Schildern auf einer Straße und demonstrieren.
Symbolbild © imago/Andreas Stroh

Nun besetzen die Klimaaktivisten einen bekannten Karlsruher Turm. Sie hissen ein Plakat und haben eine besondere Message. Außerdem sucht die Organisation noch neue Mitstreiter für die anstehenden Projekte.

Die nächste Aktion läuft an: Klimaaktivisten besetzen einen bekannten Karlsruher Turm. Dabei wurde ein großes Plakat mit einer klaren Botschaft gehisst. Zudem suchen die Aktivisten auch neue Mitglieder und Mitstreiter, die gemeinsam mit ihnen auf die Straße gehen.

Klimaaktivisten besetzen bekannten Karlsruher Turm

Zugegeben, eine ungewöhnliche Variante, um neue Mitglieder zu gewinnen. Die Klimaaktivisten besetzen einen bekannten Karlsruher Turm, um auf diese Weise wieder auf sich aufmerksam zu machen. Die Rede ist von der Gruppe „Letzte Generation“ Karlsruhe. Am Dienstagmorgen um 6 Uhr ließen sie ein großes Banner vom Chemieturm des KIT herab. Darauf war folgende Botschaft zu lesen: „Study now … protestieren später? Fatal Plan!“ Ins Deutsche übersetzt heißt das: „Jetzt studieren und später protestieren? Fataler Plan!“

Großes Plakat – Suche nach Mitstreitern 

Mit diesem Plakat will man Mitstreiter finden und auch die Karlsruher Studenten zum zivilen Ungehorsam aufrufen. In der Vergangenheit hat es bereits Proteste dieser Art gegeben. Die Aktivisten der letzten Generation brauchen dringend mehr Mitglieder, um auf der Straße eine größere Wirkung zu erzielen. Ansonsten könnten die geplanten Aktionen in Zukunft eventuell nicht mehr durchgeführt werden. Ebenso wäre es mit noch mehr Mitgliedern möglich, die Frequenz der Aktionen deutlich zu erhöhen.

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Karlsruher Turm des KIT eingenommen

Die Aktion war jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits um 7:30 Uhr hatte die Polizei die Situation unter Kontrolle und entfernte das Transparent vom Turm. Zudem wird von offizieller Seite darauf hingewiesen, dass der laufende Betrieb des KIT durch diese Aktion in keiner Weise gefährdet worden sei. Man wolle daher keine weiteren Maßnahmen gegen diese Aktion und die daran beteiligten Aktivisten ergreifen. Schließlich sehe man im Rahmen des KIT Nachhaltigkeit und Klimaschutz und die damit verbundene Forschung als eines der bestimmenden Themen.