Offener Brief an Fans: Beim Karlsruher SC geht es turbulent her

KSC-Spieler im Stadion.
Symbolbild

Hinter den Kulissen des Karlsruher SC geht es hoch her. Deshalb wendet sich der Verein nun in einem offenen Brief an die Fans.

Die letzten Tage waren turbulent beim Karlsruher SC. Jetzt gibt es einen offenen Brief an die Fans mit einer Botschaft, die alle hören sollen. Zusammenhalt und Geschlossenheit stehen dabei im Vordergrund.

Ohne Sieg seit fünf Spielen

Nach den letzten Spielen kann man nicht gerade behaupten, dass es beim Karlsruher SC richtig gut läuft. Seit fünf Spielen hat die Mannschaft nicht mehr gewonnen. Vor der Saison hatte man sich sicher mehr erhofft, als nach neun Spielen nur neun Punkte auf dem Konto zu haben und damit nur auf dem 14. Tabellenplatz zu stehen. Zu Beginn der Saison wurde sogar schon darüber spekuliert, wie es wohl wäre, wenn man in die erste Bundesliga aufsteigen würde. Davon ist man derzeit wohl weiter entfernt denn je. Hinzu kommt eine gewisse Unruhe im Verein. Deshalb gibt es jetzt einen offenen Brief an die Fans.

Uneinigkeit im Karlsruher SC sorgt für Unruhe

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Auslöser war ein Zeitungsbericht, in dem berichtet wurde, dass der einstige Retter des KSC, Gerhard Seiler, nur eine Karte für die Osttribüne bekommen haben soll. Deshalb habe er beschlossen, gar nicht mehr ins Stadion zu gehen. Dem widersprach der KSC vehement, man werde den ehemaligen Präsidenten selbstverständlich in die Hospitality-Welten der Arena einladen. Man sei in ständigem Austausch und es gebe wirklich kein böses Blut. Dann kam das Interview mit Necat Aygün ans Licht, das wiederum für neuen Diskussionsstoff innerhalb des KSC sorgte. Der Verein behauptete hinterher, dass Aygün in dem Interview falsche Informationen verbreitet habe.

Offener Brief an Fans

Es scheint also der Wurm drin zu sein beim KSC. Von Zusammenhalt kann hier keine Rede sein. Zeit für einen offenen Brief an die Fans und den Verein. In dem offiziellen Schreiben ruft der KSC zu „Ruhe, Zusammenhalt und Geschlossenheit“ auf. Darauf sollte man in Zukunft mehr Wert legen und sich kurzfristig lieber auf das wichtige Heimspiel gegen Schalke 04 konzentrieren als auf Streitereien.