Reiche Bonzen im VIP-Bereich des Karlsruher SC sorgen für Ärger

KSC-Spieler im Stadion.
Symbolbild

Die Wut der KSC-Fans ist groß. Der VIP-Bereich, der extra für reiche Menschen eingerichtet wurde, sieht verwaist aus. Andere bekommen keine Karten. Das ist ungerecht.

Es ist wirklich schwer zu ertragen, wenn im nagelneuen Wildparkstadion einige Ränge komplett leer bleiben. Ausgerechnet die reichen Megafans des Karlsruher SC haben mit ihrem VIP-Bereich für so ein unschönes Bild gesorgt. Kein Wunder, dass die Fans sauer sind.

Reiche Bonzen beim Karlsruher SC sorgen für schlechte Stimmung

Keine Frage, das letzte Heimspiel gegen den HSV war mehr als spektakulär. In letzter Sekunde hatte Jerome Gondorf den Ausgleich erzielt. Nicht zuletzt die Fans trieben die Mannschaft nach vorn. Gerade bei solchen Spielen ist auf der Haupttribüne noch Platz, der scheinbar kaum besetzt ist. Und die Kritik bleibt nicht aus, denn viele Stadionbesucher sind darüber wütend und verärgert. Schon beim Eröffnungsspiel gegen den FC Liverpool gab es diese leeren Plätze. Fünfzig Plätze auf der Haupttribüne waren nach der ersten Halbzeit wohl nur noch besetzt. Das läge zum großen Teil wohl am VIP-Bereich im Stadion.

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VIP-Bereich und “Schicki-Micki” überflüssig

Zu der Zeit, als hier noch die Fans mit ihren Dauerkarten saßen, hat es ein solches Bild wohl nie gegeben. Anscheinend haben reiche Fans mit ihrem VIP-Bereich für die leeren Sitze und jede Menge Ärger gesorgt. Vielleicht blieb man lieber beim Catering und in der Loge, als die Mannschaft anzufeuern. Auch viele Dauerkartenbesitzer finden klare Worte. Sie brauchen von ihrem Verein keinen Schnickschnack, sondern einfach nur einen ehrlichen Fußball. Aber wenn die Zukunft der Mannschaft und der zukünftigen spannenden Spiele von diesen reichen Bonzen und ihrem Geld abhänge, dann müsse man diesen Anblick wohl ertragen. Die Stimmung ist also gespalten. Außerdem sind noch nicht alle Logen wirklich fertig. 2.002 Business Seats sind geplant. Die Auslastung beim Spiel des KSC gegen den HSV lag bei nur fünfzig Prozent. So sollte es im besten Fall nicht weitergehen.