Saisonkarte für Schwimmbäder in Karlsruhe wird deutlich teurer

Das Rappenwörth Schwimmbad in Karlsruhe.
ARCHIV - Foto: Karlsruher Bädergesellschaft mbH.

Karlsruhe Insider: Gestiegene Energiekosten.

Die Saisonkarte für die Karlsruher Freibäder wird teurer. Das hat der Bäderausschuss des Gemeinderats in seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen. Grund für diese Preiserhöhung sind die gewaltig gestiegenen Energiekosten, welche die Stadt ohne Erhöhung der Preise nicht auffangen kann.

So kostet die Karte für Erwachsene statt bisher 94 Euro nun auf 108 Euro. Ermäßigte Karten gibt es statt für 63 Euro nun noch für 72 Euro. Familien zahlen nun für eine Saisonkarte statt bisher 213 € nun 234 Euro.

Die Erhöhung beträgt prozentual – je nach Karte – zehn und 15 Prozent. Die Verwaltung wollte zunächst eine gesamte Erhöhung von 20 Prozent. Da spielte der Gemeinderat aber nicht mit, und eine knappe Mehrheit stimmte gegen diesen Vorschlag.

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Die Preise für die Einzelkarten werden nach Angaben der Verwaltung nicht angetastet. Werden genauso viele Saisonkarten wie im Durchschnitt der letzten drei Vor-Corona-Jahre verkauft, bringt das für die Bäder einen Mehrerlös von knapp 30.000 Euro.

Begründet wurde die Erhöhung mit den gestiegenen Energiekosten. Bürgermeister Lenz nannte die bisherigen Preise für die Saisonkarten „desaströs zu niedrig. Er hätte die Saisonkarten am liebsten ganz abgeschafft und machte keinen Hehl daraus, dass er sie aus wirtschaftlicher Sicht am liebsten komplett abgeschafft hätte.

Im Durchschnitt besitzen 285 Familien beispielsweise pro Jahr eine Saisonkarte für die Freibäder.