Ein Besuch im Tierpark sollte eigentlich Spaß machen. Aber nun kam es zu schrecklichen Szenen bei einer Eisbären-Fütterung in Karlsruhe. Das ist passiert.
Eisbären sind in vielen Zoos und Tierparks ein absolutes Highlight für Groß und Klein. Die prächtigen weißen Tiere sind ebenso majestätisch wie gefährlich. Das musste man jetzt auch bei einer Eisbären-Fütterung im Tierpark in Karlsruhe feststellen. Denn hier spielten sich schreckliche Szenen ab.
Eisbärin hatte großen Hunger
Eisbärin Charlotte im Tierpark Karlsruhe hatte offenbar großen Hunger. Regelmäßig finden in dem Tierpark Eisbären-Fütterungen statt, denen auch die Besucher beiwohnen können. Dabei kann es dann auch schon mal blutiger werden. Dieses Mal bekam Charlotte einen ganzen Bullenkopf serviert. Diesen ließ man abgetrennt vom Rest des Körpers an einer Kette in die Eisbärenanlage hinab. Die Besucher des Tierparks zeigten sich ebenso fasziniert wie angeekelt.
Der Bullenkopf schien Charlotte sichtlich zu schmecken. Als eines der größten Raubtiere der Welt machte die Eisbärendame kurzen Prozess mit dem Kopf des Bullen und vertilgt ihn komplett. Und das von der Haut über die Knochen und Knorpel bis hin zu den Haaren. Eine ausgewogene Eisbären-Fütterung, die für das Tier alles enthielt, was es braucht.
Auch eigene Tiere werden verfüttert
Auch auf Facebook zeigten sich die Menschen fasziniert von der Eisbären-Fütterung in dem Zoo. Fast 3.000 Menschen drückten inzwischen den „Gefällt mir“-Button und taten ihre Begeisterung kund. An dem vielen Blut auf den veröffentlichten Bildern störte sich kaum jemand. Immerhin ist dies eine realistsche Abbildung der Verhältnisse, wie sie auch in freier Natur herrschen.
Der Bullenkopf für die Eisbären-Fütterung stammte übrigens aus einem Wildtierpark. Allerdings kann es auch vorkommen, dass der Karlsruher Tierpark eigene Tiere verfüttert. So bekamen unter anderem die Löwen in dem Tierpark bereits ganze Ziegen aus dem Streichelzoo zu essen. Doch obwohl es völlig normal ist, auch Lebendtiere an Raubtiere in einem Zoo zu verfüttern, wird hieran immer wieder Kritik laut. Erst im Frühjahr dieses Jahres gab es einen Aufschrei in den Medien, als der Zoo in Leipzig seinen Löwen ein lebendiges Zebra vorsetzte.
