Sensation: Karlsruher Forscher entdecken ausgestorbene Tiere

Ein Mann mit einer Kopflampe durchquert einen Wald mitten in der Nacht
Symbolbild © istockphoto/lixu

Zuletzt haben Karlsruher Forscher vermeintlich ausgestorbene Tiere wiederentdeckt. Eine weltweite Sensation, denn die Tiere waren zuletzt vor 86 Jahren gesichtet worden.

Immer mehr Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Umso erfreulicher ist es, wenn Karlsruher Forscher ausgestorben geglaubte Tiere wiederentdecken. Niemand hätte an dieser Stelle mit den seltenen Tieren gerechnet.

Karlsruher Wissenschaftler entdecken seit langem ausgestorbene Tiere wieder

Karlsruhe hat eine aktive Forschungsstation und eine aktive Universität, wenn es um Ökosysteme und weltweite Forschung geht. So haben Karlsruher Forscher kürzlich ausgestorbene Tiere wiederentdeckt. Die Rede ist von einer besonderen Schmetterlingsart. Er trägt einen seltsamen Namen und heißt Gewürzsteppen-Frostspanner. Diese Art ist nicht leicht zu erkennen. Umso erstaunlicher ist es, dass man diese eigentlich als ausgestorben geltenden Tiere jetzt wieder gesehen hat. 

Leider nicht bei uns, sondern in einigen Gebirgen Montenegros und Bosnien-Herzegowinas. Das gab das Staatliche Museum für Naturkunde kürzlich in einer Pressemitteilung bekannt. Damit lebt der eigentlich ausgestorbene Schmetterling nun oberhalb der Baumgrenze. Erst wenn der erste Schnee fällt und es wieder taut, kommt er nach und nach zum Vorschein.

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Ausgestorbene Tiere von Karlsruher Forschern entdeckt

Die ausgestorbenen Tiere sind zudem nachtaktiv und entziehen sich oft den Blicken des Menschen. Zuletzt wurden 1937 drei Exemplare entdeckt. Andere Forscher sahen die letzten Falter vor 40 Jahren in Montenegro. Viele Naturwissenschaftler vermuteten daher, dass der Gewürzsteppen-Frostspanner bereits ausgestorben sei. Doch jetzt geben die Karlsruher Forscher Entwarnung.

Das Kuratorium besteht aus einer großen Gruppe von Experten. Unter ihnen ist auch der Schmetterlingsexperte Robert Trusch. Er gehört selbst zum Karlsruher Naturkundemuseum. Der Experte war extra nach Bosnien gereist, um gezielt nach diesen Schmetterlingen zu suchen. Bereits in der ersten Nacht konnten sie ein Männchen und ein Weibchen der Schmetterlingsart entdecken. Eine Besonderheit dieser Art: Die Weibchen sind flugunfähig und können somit auch die Herbststürme in dieser Region überstehen. Nun bleibt abzuwarten, wie sich diese seltene Tierart weiter ausbreitet. Das Naturkundemuseum hält alle auf dem Laufenden.