Spritpreise deutlich gefallen – So ist die Lage in Karlsruhe

Symbolbild

Derzeit fallen die Spritpreise ganz enorm. Auch in Karlsruhe. Doch es gibt Unterschiede zwischen einzelnen Regionen.

Ein solches Tief gab es an den Zapfsäulen schon lange nicht mehr. Denn lange Zeit kletterten die Spritpreise lediglich in die Höhe. Ein Ende schien kaum in Sicht. Bis jetzt.

Fallende Spritpreise – das ist die Ursache

Die letzten Monate und Wochen stiegen die Spritpreise kontinuierlich und in ungeahnte Höhen. Auslöser dafür war der Ukraine-Krieg. Jetzt fallen die Preise auf einmal deutlich. Viele Autofahrer sind verwundert und fragen sich, woran dies liegt.

Denn der Ukraine-Krieg wütet nach wie vor. Trotzdem hat der Spritpreis aktuell sogar ein Mehrmonatstief erreicht. Da stellt sich die Frage nach der Ursache und der zukünftigen Entwicklung.

Die aktuellen Kraftstoffpreise

Diese sanken zuletzt sehr deutlich. In Karlsruhe lag der Durchschnittspreis für Super E10 vor einer Woche bei 1,80 Euro und der Diesel bei 1,90 Euro. Nur zwei Wochen zuvor mussten Autofahrer noch zwischen fünf und zehn Cent mehr pro Liter bezahlen. Jetzt ist der Spritpreis in Karlsruhe so niedrig wie schon lange nicht mehr. Am Donnerstag bekam man in Karlsruhe E10 sogar schon für unter 1,70 Euro. Diesel kostete rund 1,80 Euro.

Lesen Sie auch
Am Abend: Neue Freizeit-Attraktionen starten ab Mai in Karlsruhe

Der wesentlichste Grund ist dafür der Preisnachlass beim Rohöl. Das Entgelt für das Barrel (159 Liter) sank von knapp 130 Dollar Anfang März und immerhin noch 97 Dollar Anfang November auf aktuell rund 82 Dollar. Dafür ist die wachsende Sorge um die Weltwirtschaft und eine geringere Nachfrage von Rohöl verantwortlich. Dies geben Analysten des ADAC an.

Gleichzeitig wurde der Euro nach einem zwischenzeitlichen Kurstief wieder stärker. Da Rohöl in US-Dollar gehandelt wird, vergünstigt ein starker Euro-Dollar-Kurs den Einkauf am Rohölmarkt. So der ADAC.

So entwickelt sich der Kraftstoffpreis

Derzeit hoffen die Experten auf eine Normalisierung. Dies scheint derzeit auch realistisch, dass sich der Rohölpreis in den vergangenen Monaten zusehends vom Dollarpreis entkoppelt hat. Laut ADAC gibt es deswegen auch weiterhin Potenzial für Preissenkungen.