Tote Tiere: Seuche im beliebten Baggersee bei Karlsruhe

Badesee mit Wald
Symbolbild © istockphoto/schulzhattingen

Karlsruhe Insider: Veterinäramt untersucht Fischsterben.

In Linkenheim-Hochstetten sind mehr als 40 Karpfen an einem Virus verendet. Wie dieses Virus ins Wasser gelangte, ist bislang noch unklar.

Im Rohrköpflesee in Linkenheim-Hochstetten ist das Koi-Herpes-Virus nachgewiesen worden. Über 40 Fische sind bereits verendet, das Angeln ist zurzeit untersagt. Der Angelverein Linkenheim steht derzeit in engem Kontakt mit dem Veterinäramt und der Fischereibehörde.

Bei der Koi-Seuche, einer Infektion, handelt es sich um eine hoch ansteckende Viruskrankheit, welche Nutzkarpfen und Buntkarpfen gefährdet. Verschiedene Fischarten, darunter Goldfisch und Schleie, gelten als Überträger, ohne selbst daran zu erkranken. Auch Wildvögel wie der Graureiher können das Virus an anderen Seen oder privaten Teichen übertragen.

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Angler, die einen infizierten Fisch gefangen und gegessen haben, brauchen sich keine Gedanken zu machen.

Der Rohrköpflesee ist mit 58 Hektar der größte Baggersee in Linkenheim-Hochstetten und besonders bei Anglern und Wassersportlern sehr beliebt.

Wie das Virus in den See kam, ist bislang noch vollkommen unklar.