Mehrheit der deutschen für komplettes Alkoholverbot für Autofahrer

Auto Innenraum Fahrer Hände am Steuer
Symbolbild © istockphoto/audioundwerbung

Alkohol nicht mehr erlaubt am Steuer: Mehrheit für das Verbot.

Alkohol, eins der beliebtesten Genussmittel der Deutschen und soll künftig bei Fahren nicht mehr toleriert werden. Mit diesem Thema folgt viel Empörung, doch darf man die Ernsthaftigkeit des Themas nicht vergessen. Alkohol schränkt nachweislich die Entscheidungs- und Reaktionsfähigkeit der Fahrer ein. Sorgt damit für ein erhöhtes Unfallrisiko, vor allem mit schweren Folgen und Todesfällen.

Die Umfrageergebnisse der TÜV-Befragung sind eindeutig Alkohol soll nicht mehre am Steuer geduldet werden. Mehrheit befürwortet 0 Promille-Grenze.80% der Befragten sind für ein komplettes Alkoholverbot. Hierbei sprachen sich die Frauen mit für das Verbot aus, aber auch die Männer folgten ihnen dicht mit.

Derzeit gilt die 0 Promille-Grenze nur für Fahrer unter 21 und Fahranfänger in der Probezeit. Bei Fahren die nicht diesen Gruppen zugehören ist es erlaubt bis 0,5 Promille zu fahren. Ab 0,3 Promille befindet sich der Fahrer schon in der Gruppe der relativen Fahrtüchtigkeit, bei dieser kann durch eine unsichere Fahrweise oder bei einem Unfall eine Geldstrafe folgen.

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Dabei müssen Fahrer die über 0,5 Promille im Blutkreislauf haben mit einem Bußgeld rechnen. Wer mit mehr als 1,1 Promille im Blut fährt, der begeht eine Straftat und auf den kommen ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot zu. Ab 1.6 Promille folgt die MPU und der Führerscheinentzug. Selbst das Fahrrad fahren ist nicht mehr geduldet mit so einem Promille-Wert, auch bei sicherer Fahrweise.

Mit den Promillewerten ist Vorsicht geboten denn auch bei geringen Werten zwischen 0,5 und 1,2, kann es bei einem Unfall oder einer Kontrolle der Fahrweise schnell vor Gericht gehen.