Bald gibt es Geld geschenkt: Anstürme von E-Auto-Besitzern erwartet

Geldscheine vor dem Stromkabel eines E-Autos.
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Bald erwartet man einen regelrechten Ansturm aufs E-Auto, denn durch eine neue Förderung gibt es ordentlich Geld geschenkt. Dies dürfte so manch einen zum Kauf anregen. Zumindest darüber nachdenken sollten jetzt auch die schärfsten Kritiker von Tesla und Co.

Achtung an alle Interessenten vom E-Auto: Bald erwartet man einen regelrechten Ansturm auf viele Modelle, denn durch eine Solarstrom-Förderung gibts ordentlich Geld geschenkt. Speziell fördert man die Installation von Ladestationen für Elektroautos, die mit Solarstrom betrieben werden. Doch man muss schnell sein, denn Geld gibt es nur, solange die Kasse noch voll ist. Der Andrang ist derart hoch, sodass zeitweise das Portal für die Anträge überlastet war.

Überlastetes Portal führt zu Warteschlangen bei den Anträgen

Das neue staatliche Förderprogramm für das Laden von Elektroautos mit Solarstrom kommt scheinbar gut an. Denn gleich zu Beginn des Programms wollten scheinbar so viele Menschen Fördergelder abgreifen, dass das Kundenportal der staatlichen Förderbank KfW zusammenbrach. Die Homepage der KfW „Meine KfW“ teilte Interessenten mit, „dass man intensiv an einer Lösung arbeite“.

Hoffentlich dauert dies nicht zu lange. Denn man erwartet noch mehr Interessenten für das E-Auto, die Geld für einen Neukauf bezuschusst haben wollen. Ein KfW-Sprecher berichtet von sehr hohen Zugriffszahlen auf das Portal, die selbst alle Prognosen der Kreditanstalt sprengten. Verständlich, denn Geld aus dem 500 Millionen Euro schweren Topf gibt es nur für die ersten, die es schaffen, sich durch die Antragsformulare zu arbeiten.

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Nur solange der Vorrat und das Geld reicht

Konkret unterstützen das Bundesverkehrsministerium und die staatliche Förderbank KfW den Kauf und die Installation von Ladestationen für Elektroautos in Verbindung mit Photovoltaikanlagen und Solarstromspeichern. Das Fördergeld ist also an bestimmte Bedingungen geknüpft. Eigentümer selbstgenutzter Wohngebäude, die entweder bereits ein Elektroauto besitzen oder zum Zeitpunkt des Antrags eines bestellen, können eine Förderung in Form eines Investitionszuschusses von bis zu 10.200 Euro erhalten.

Um die maximale Förderung zu erhalten, muss der Akku des Elektrofahrzeugs für die Entladung zur Verfügung stehen. Dadurch kann der Akku als eine Art Reserve genutzt werden, um bei Bedarf Strom ins Netz zurückzugeben. Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland 13.302 neue öffentliche Ladepunkte für Elektroautos installiert, was zu insgesamt 97.495 Ladepunkten bis zum 1. Juli führte. Besonders die Schnellladepunkte verzeichneten einen rapiden Anstieg um 4.110 auf 18.577 und wuchsen nahezu doppelt so schnell wie der Gesamtbestand. Diese Informationen stammen von der Bundesnetzagentur.