Dunkle Wolken: Deutschland droht Spritstoff-Knappheit

Die Spritpreise werden bald wieder steigen.
Symbolbild © istockphoto/SteveByland

Vielen Autofahrern stehen dunkle Tage bevor. In Deutschland droht jetzt der Spritstoff knapp zu werden. Die Lage ist ernst.

Sollte man sich vielleicht doch noch rechtzeitig ein E-Auto zulegen, bevor das Benzin alle ist? Jetzt ist mit Anstürmen zu rechnen, denn der Spritstoff ist knapp in Deutschland. Wie groß das Ausmaß ist, erfährt man hier.

Spritstoff-Knappheit

Obwohl das Elektroauto ganz klar auf dem Vormarsch ist, gibt es nach wie vor viele Zeitgenossen, die auf die alte Technik des Verbrenners schwören. So erklärt zum Beispiel diese Auto-Legende, dass er nie und nimmer einen Stromer fahren würde. Aber sagt er das auch immer noch, wenn es kein Benzin mehr gibt, und wir nicht mehr genügend Spritstoff für alle haben?

Moskaus Ausfuhrstopp von Rohölprodukten betrifft alle europäischen Verbraucher. Somit kommen aus Russland kein neues Benzin und kein Diesel mehr nach Deutschland, was den Spritstoff extrem knapp werden lässt. Ob die Zapfsäulen dann bald komplett leer sein werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Eines steht aber mit großer Sicherheit fest: Die Preise explodieren.

Export-Stopp

Der nächste Anstieg der Benzinkosten könnte so hoch ausfallen wie noch nie. Manche rechnen mit einem neuen Trend: Hamstern an der Tankstelle. Die Menschen davon abzubringen wird schwierig sein, wobei generell anzuzweifeln ist, ob das die Spritstoff-Krise lösen dürfte. Ein Verhalten ist in jedem Fall richtig – nämlich zu sparen. Autofahrer, welche auf diese Tipps achten, kommen zumindest ein wenig besser durch diese harten Zeiten.

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Jeder, der einen Schaltwagen fährt, sollte so früh wie möglich in den höheren Gang schalten, um zu hohe Drehzahlen und somit unnötigen Spritverbrauch zu vermeiden. Vorausschauendes Fahren ist ebenfalls essenziell. Wer vor einer Ampel beschleunigt, die im nächsten Moment rot wird, muss abbremsen und tut sich und der Umwelt bestimmt keinen Gefallen. Man sollte immer schauen, was vor einem liegt und wie die weitere Strecke verläuft. Somit kann man auch Rollphasen viel besser erkennen und für sich nutzen: Fuß vom Gaspedal nehmen und den Wagen entspannt ausrollen lassen.

Tipps zum Sparen

Einen weiteren großen Unterschied kann es machen, wenn man sich überlegt, ob man sein Auto wirklich für jede Strecke braucht. Gerade für kurze Wege lässt sich oft das Fahrrad nehmen. Wer sich doch wieder hinters Steuer setzt, kann checken, ob alles, was im Wagen liegt, auch notwendig ist. Eine Gewichtsreduktion erspart einem auch unnötigen Benzinverbrauch. Außerdem ist die Zeit, wann man tankt, entscheidend.

Russlands Export-Stopp ist übrigens nur vorübergehend. Das Ende dieser Maßnahme ist allerdings nicht bekannt.