Aufgepasst, denn neue Handy-Blitzer kommen! Für zahlreiche Autofahrer kann das richtig teuer werden. Hier gibt es alle Details zu den neuen Blitzern im deutschen Straßenverkehr.
Neue Handy-Blitzer kommen, um die Nutzung von Mobilgeräten während des Autofahrens weiter einzudämmen. Für Millionen könnte das ziemlich teuer werden. Hier gibt es die Hintergründe.
Sicherheitsrisiko: Handy im Straßenverkehr
Obwohl schon lange verboten, greifen immer noch Millionen Autofahrer hinterm Steuer zum Handy. Kurz mal eine Nachricht checken, den Lieblingssong in der Playlist heraussuchen oder den Anruf vom Chef annehmen. Fakt ist jedoch, dass diese Ablenkung die Fahrtüchtigkeit einschränkt und somit ein hohes Sicherheitsrisiko für einen selbst und andere Verkehrsteilnehmer darstellt. Auch heutzutage ist das Handy am Steuer weiterhin eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle, oftmals mit schlimmen Folgen oder gar Todesopfern.
Aus diesem Grund gibt es für diese Ordnungswidrigkeit auch hohe Strafen. Ein Bußgeld von 100 Euro plus einen Punkt in Flensburg kommen auf einen zu, wenn man beim Fahren mit dem Handy erwischt wird. Nichtsdestotrotz halten sich nach wie vor zu wenige an das Handyverbot beim Autofahren. Aus diesem Grund sollen nun neue Handy-Blitzer kommen. Das dürfte für viele, die bis dato durch Glück unentdeckt blieben, künftig teuer werden.
Pilotprojekt soll ausgeweitet werden
Um härter gegen die Verkehrssünder mit Handy vorzugehen, wurde bereits 2022 das Pilotprojekt für neue Handy-Blitzer in Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen. Im Raum Mainz und Trier haben diese von Autobahnbrücken aus alle vorbeifahrenden Autos überwacht. Mittels einer KI-Software wurden die Aufnahmen von Autofahrern, die unerlaubterweise das Handy in der Hand oder am Ohr hatten, an die zuständige Polizeibehörde weitergeleitet. Diese Maßnahme konnte viele solche Verstöße aufdecken, weshalb die Handy-Blitzer bald im ganzen Bundesland eingeführt werden sollen. Derzeit steht daher eine Änderung des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes an. Nicht nur Rheinland-Pfalz will künftig diese Technologie einsetzen, um Verkehrssünder nachhaltig zu überführen. Andere Bundesländer sollen ebenfalls ihr Interesse an den Handy-Blitzern bekundet haben.
