“Reinster Schrott”: Käufer verzweifelt nach Anschaffung von E-SUV

Ein SUV fährt auf der Straße durch eine Stadt. Das Bild ist leicht verschwommen, was für eine hohe Geschwindigkeit spricht. Das große Auto ist dunkelblau oder schwarz. Im Hintergrund sind Häuserfassaden zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/Dmitriy Fesenko

Nach der Anschaffung eines teuren E-SUV ist der Besitzer verzweifelt. Das Auto ließ ihn komplett im Stich. Das war wohl ein sehr teurer Fehlkauf.

Dieser exklusive Elektro-SUV ist ein echtes Schmuckstück, lässt seinen Käufer allerdings verzweifeln. Nach der Anschaffung hat er nicht mehr viel für das Auto übrig und bezeichnet es sogar als unbrauchbar. Kein Wunder, denn schon einen Tag nach der Auslieferung ging bei diesem Auto nichts mehr. Da fragt man sich wirklich, wie das bei dem hohen Preis möglich ist.

Käufer verzweifelt nach Anschaffung von E-SUV

Bei kaum einer anderen Neuanschaffung ist die Begeisterung so groß wie bei Fahrzeugen der Marke Tesla. Jedoch ziehen mittlerweile auch andere Hersteller nach, darunter das Unternehmen Rivian, das sich als direkter Konkurrent von Tesla versteht. So ist auch dieser E-SUV von Rivian etwas ganz Besonderes, hat aber einen Käufer kurz nach der Anschaffung zur Verzweiflung gebracht. Dabei hat der Kunde seinen E-SUV R1S bereits drei Jahre im Voraus vorbestellt. So groß war die Freude darauf, als als einer der Ersten hinter dem Lenkrad des Modells zu sitzen. Auch wenn der neue Besitzer des Elektroautos zunächst skeptisch war, ob er wirklich von einem Verbrenner auf ein E-SUV umsteigen sollte, war er bei der Übergabe glücklich. Leider währte diese Freude nicht lange.

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Schneesturm zwingt E-SUV in die Knie – enttäuschter Kunde

Der Grund? Bereits kurze Zeit nach der Anschaffung des E-SUV blieb der Käufer mit dem Auto in einem Schneesturm stecken und kam nicht mehr weiter. Und das, obwohl der Hersteller Rivian explizit damit wirbt, dass seine Modelle über einen sogenannten “Snow Mode” verfügen. Damit soll es möglich sein, sich auch bei winterlichen Verhältnissen problemlos auf den Straßen fortzubewegen. Die Realität sah jedoch anders aus: Der Wagen schaffte es nicht, aus eigenem Antrieb weiterzufahren. Der enttäuschte Rivian-Kunde musste schließlich einen anderen Verkehrsteilnehmer darum bitten, ihm aus dieser misslichen Lage zu helfen. Dies führte jedoch nicht zu dem gewünschten Ergebnis.

Statt endlich weiterfahren zu können, riegelte der E-SUV komplett ab. Grund dafür war wohl das versehentliche Drücken eines bestimmten Knopfes. Rückgängig machen ließ sich dieser Vorgang anscheinend nicht, denn letzten Endes musste das Fahrzeug abgeschleppt und zu einem Service-Center von Rivian gebracht werden. Der ganze Prozess kostete den Käufer stolze 2.100 Dollar. Zwar hat Rivian mittlerweile angeboten, die Kosten zu übernehmen, allerdings ist sich der enttäuschte Kunde nach alldem nicht mehr sicher, ob das brandneue E-Auto das richtige Modell für ihn ist. Wahrscheinlich dürfte das die letzte Anschaffung eines E-SUV für ihn gewesen sein.