Schockrechnung: Erste Elektroautos nach Regen völlig kaputt

Ein Tesla fährt im Regen auf der Straße.
Symbolbild © istockphoto/georgeclerk

Oftmals erwischt es Autofahrer eiskalt. Der Regen prasselt auf das Fahrzeug und kann so teilweise die Sicht erschweren. Doch was zwei Autofahrer jetzt erlebten, kann in Zukunft viele treffen. Offenbar gehen Elektroautos im Regen kaputt.

Man sollte meinen, dass man bei einer Fahrt im Regen in seinem Auto sicher ist. Ein Autobesitzer bekam von seiner Werkstatt nun jedoch eine schockierend hohe Rechnung nach einer Fahrt im Regen. Dies zeigt, dass einige Elektroautos im Regen starken Schaden nehmen oder sogar komplett kaputtgehen können.

Extrem hohe Rechnung für Elektroauto

Mit dieser hohen Werkstattrechnung hatte der Autobesitzer sicherlich nicht gerechnet. Er bekam Reparaturkosten von etwa 20.000 Euro in Rechnung gestellt. Nachdem er mit seinem Tesla durch den Regen gefahren war, brachte er ihn in die Werkstatt. Was darauf folgte, gleicht einer Farce. Denn einige Elektroautos gehen offenbar bei Regen kaputt.

Dabei waren es jedoch nicht die Sitze, die Schäden genommen hatten, weil der Fahrer versehentlich die Fenster offen gelassen hatte. Vielmehr kam es zu einem sehr kostspieligen Schaden, und zwar am Herzstück des Fahrzeuges: der Batterie. Häufig führen starke Beschädigungen an der Batterie von E-Autos zu einem wirtschaftlichen Totalschaden des Fahrzeuges.

Vermeintlich simples Problem

Ein Paar aus Edinburgh war mit seinem Tesla auf den Parkplatz eines Restaurants gefahren. Sie besuchten das Lokal und stellten bei der Rückkehr zum Fahrzeug fest, dass der Tesla nicht mehr ansprang. Das Elektroauto wurde daraufhin zur im Ort gelegenen Tesla-Werkstatt gebracht. Nach einer ersten Einschätzung des Paars sollte die Reparatur etwa 1.150 Euro kosten.

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Doch dann kam der Schock, nachdem die Werkstatt die Rechnung überreichte. Umgerechnet etwa 20.000 Euro sollte die Reparatur kosten. Der Schaden sei aufgrund von Regen an der Batterie entstanden, heißt es. Außerdem sei ein solcher Batterieschaden nicht in der Garantie von Tesla enthalten.

Das war geschehen

Die Werkstatt erklärte den Elektroautobesitzern, dass die Batterie Schaden genommen habe, weil Wasser eingedrungen sei. Das 70.000 Euro teure Auto kommt mit allerhand Garantien zu seinen Besitzern, doch genau dieser Schaden werde nicht abgedeckt. Die Ursache sei im schlechten Wetter in Schottland begründet, erklärte die Werkstatt den Tesla-Besitzern.

Tatsächlich sollten alle Besitzer von E-Autos auf so einen Fall vorbereitet sein, denn Elektroautos gehen wohl öfter im Regen kaputt. Indessen hat der Service von Tesla erklärt, dass man der Sache auf den Grund gehen wolle. Es ist also bisher nicht endgültig entschieden, ob das Paar aus Edinburgh die horrende Rechnung tatsächlich übernehmen muss.