Für Autofahrer stehen bedeutende Veränderungen bevor. Eine große Tankstellenkette in Deutschland steht vor dem Aus. Nach und nach werden nun alle Filialen schließen. Für die Angestellten sieht es düster aus.
Auch beim Tanken haben die meisten Menschen ihre Gewohnheiten. Wer hier Kunde war, muss sich jetzt umstellen. Folgende Tankstellenkette steht mit sämtlichen Filialen in Deutschland kurz vor dem Aus.
Änderungen beim Tanken
Die Welt der Automobilität musste in der letzten Zeit so einige Dämpfer einstecken. Das deutsche Werk eines Autozulieferers schließt, E-Autos haben immer mehr zu kämpfen und jetzt machen auch noch die Tankstellen dicht. Bei einer der größten Tankstellenketten in Deutschland ist es nun so weit. Man ist bereits auf der Suche nach entsprechenden Käufern für die Filialen. Allerdings steht noch in den Sternen, wie dieser Versuch ausgehen wird. Schließlich kosten diese Tankstellen zusammengerechnet nicht weniger als 2,8 Milliarden Euro.
Keine Filiale bleibt erhalten
Jeder kennt die gelb-blauen Tankstellen. Sie sind alle Teil der Phillips 66 Company und hören auf den Namen „Jet“. Bereits 1954 in Deutschland gegründet, konnte sich die Tankstellenkette im Nu durch günstige Angebote etablieren. Leider ist die Schließung aller Filialen inzwischen beschlossene Sache. Autofahrern bleibt nichts anderes übrig, als sich eine neue Tankstelle zu suchen. Und die Jet-Mitarbeiter? Die müssen sich nach einem neuen Job umsehen.
Solange sich noch kein Käufer finden konnte, bleiben die insgesamt 815 Filialen der beliebten Tankstellenkette in Deutschland noch erhalten. Dasselbe gilt für die 154 österreichischen Standorte, die auch verkauft werden sollen. Aber trotz der hohen Preise wird sich bestimmt bald jemand finden, der die Filialen übernehmen möchte. Höchstwahrscheinlich einer der folgenden Konzerne: Aral, Shell, Esso oder Total. Denn sie sind die größten Tankstellenketten in Deutschland.
Tankstellenkette macht dicht in Deutschland und Österreich
Die geschäftliche Entscheidung über den flächendeckenden Verkauf hat der Mutterkonzern Phillips 66 gefällt. Obwohl man für eine einzelne Tankstelle ungefähr 1 Million Euro zahlen muss, könnten sich die Investitionen der großen Betreiber durchaus lohnen. Denn solange die E-Mobilität hierzulande nicht so richtig vorankommt, werden wir jede Tankstelle gebrauchen können. Für die Fans der ikonischen gelb-blauen Zapfstationen heißt es allerdings Abschied nehmen.
