Karlsruhe Insider: Kohle wurde teuer eingekauft.
In Deutschland nahm der Anteil an Erneuerbaren Energien im Jahr 2021 entgegen den anders lautenden Prognosen doch wieder ab. Der wichtigste Stromlieferant war die Kohle, welche teuer aus Frankreich und Belgien gekauft werden musste, damit genügend Energie vorhanden war.
Der Anteil an Erneuerbaren Energien ging im vergangenen Jahr leider zurück. Wie soll es weitergehen?
Der in Deutschland erzeugte Strom stammte zu 57,6 Prozent aus der Kohle, und nicht aus den erneuerbaren Energien. Mit einem Anstieg von 24,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr war die Kohle in den letzten Jahren immer der größte Lieferant von Strom.
Kohlekraftwerke belegen diese Zahlen. Rund ein Drittel der gesamten Kohle stammte aus heimischen Ländern, ganz besonders die Braunkohle trug ihr Scherflein zur Energie bei. Der Kohlestrom kam zu 60 Prozent aus der Braunkohle, und nur zu 40 Prozent aus der eingekauften Steinkohle.
Haben die Zechen in Deutschland zu früh dicht gemacht?
Oder hat der Strom aus Radioaktivität doch noch eine große Menge an Strom beigetragen? Die Kernkraftwerke in Belgien werden erst mindestens 5 Jahre später vom Netz gehen als zunächst geplant war. Niemand konnte damals voraussehen, dass Putin in der Ukraineeinen Krieg anzettelt und sich auf diese Weise selber in die Isolation setzt.
Schließlich wollen die Europäer endlich Frieden in Europa, und nach Möglichkeit auch in aller Welt haben. Es bringt nichts ein, und niemand hat einen Vorteil vom Krieg.
Was den Strom angeht, so sind die nach Deutschland importierten Ströme mit 51,7 Milliarden Kilowattstunden genau ein Zehntel der Inlandsproduktion geflossen. Also produziert Deutschland im Endeffekt doch mehr Strom als es importiert. Lässt man die in Deutschland produzierten Ströme im eigenen Land, braucht man fast gar keinen Strom aus anderen Ländern zu importieren. Nimmt man zunächst als Übergang für die kommenden zehn Jahre die Kernkraftwerke wieder ans Netz, so kann man ganz auf russischen Strom verzichten. Die jetzt am Wochenende in Katar durch den Wirtschaftsminister ausgehandelten Verträge über neue Gaslieferungen nach Deutschland zu den anderen eingeführten Gasmengen, so kann Deutschland auch auf russisches Gas verzichten. Dennoch müssen die erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben werden.