Besucher-Limit: Europa-Park beschränkt Zutritt – auch für Familien

Wasserachterbahn im Europapark
Symbolbild

Europa-Park beschränkt Besucherzahl wegen Personalmangel.

Deutschlands größter Vergnügungspark Europa-Park leidet unter Personalmangel. Es stehen zwar Bewerber zur Verfügung, doch haben diese zu hohe Anforderungen an ihren Arbeitsplatz. Welche Auswirkungen bringt das für Besucher mit sich?

Nie vorstellbar war ein Personalmangel für den Europa-Park, es ist in 45 Jahren noch nie zu einem solchen Engpass im Personalwesen gekommen für den größten Freizeitparks Deutschlands. Im April wurden 150 freie Stellen gemeldet, für die Ferienmonate betragen diese sogar 500 weitere freie Stellen.

Das große Problem stellt dabei die Arbeitsmoral dar

Junge Bewerber fordern Homeoffice, freie Wochenenden und „Work-Life-Balance“ sie wollen nur drei Tage arbeiten.

Dabei tut der Park schon viel, um die Arbeitsatmosphäre so angenehm wie möglich zu gestalten, mit Erhöhung der Löhne.

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So begibt Europa-Park sich auf der Suche nach Mitarbeitern ins Ausland, aus Kirgistan und Usbekistan. Der Park beschäftigt auch schon 30 Flüchtlinge aus der Ukraine.

Was Besucher vorfinden sind geschlossene Restaurants und Essenstände, da nicht genug Mitarbeiter vorhanden sind um alle in Betrieb zu halten.

Durch die fehlenden Mitarbeiter ist der Europa-Park schon dazu gezwungen, die Anzahl an einzulassenden Besuchern zu reduzieren. So werden nur noch 30.000 Besucher täglich eingelassen. Wer dem vorbeugen möchte, sollte sich online ein Ticket kaufen, um auch sicher eingelassen zu werden. Spontanes Vorbeikommen ist dennoch möglich, doch nur wenn es noch freie Kapazitäten gibt.

Doch nicht nur der Europa-Park hat mit diesen Einschränkungen zu kämpfen, auch der Schwabenpark ist betroffen.