Ganze Mehl weg: Kunde beschreibt Hamster-Irrsinn in Lidl-Filialen

Hamsterkäufer im Supermarkt
Symbolbild Foto: pr

Karlsruhe Insider: Am frühen Morgen.

In den Supermärkten und Discountern fängt der Irrsinn mit den Hamsterkäufen an, langsam Formen anzunehmen. So hat bereits am frühen Morgen ein Kunde an der Kasse bei LIDL 35 Kilogramm Mehl auf das Transportband gelegt. Darauf angesprochen, meinte er nur, dass seine Frau und Schwiegermutter eben sehr viel backen würden.

Die Kassiererin musste notgedrungen den Mann abrechnen und mit seinem Hamsterkauf ziehen lassen.

„Willst Du sparen, kauf doch öfter mal bei LIDL, oder bei Penny, oder gar nix“, so ein Ausschnitt aus der legendären „Schröder-Song“ der damals beliebten „Gerd-Show“.

Mittlerweile hat dieser beliebte Song aber auch eine ganz makabere Note bekommen, denn seit dem Beginn der Pandemie sind die Hamsterkäufe schon fast wieder Alltag in Deutschland. Dabei haben wir Deutschen gehofft, dass so etwas nie mehr passieren würde.

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Mittlerweile nennt man das Mehl nun auch schon „Hamstergold“.

Tatsächlich verbrauchen wir in Deutschland pro Jahr rund 70 Kilogramm Mehl per Kopf, also rund 1,3 Kilogramm jede Woche. Dabei muss berücksichtigt werden, dass auch das für Brote und Brötchen verbrauchte Mehl der Bäckereien dazugezählt wird.

Dennoch schon eine stattliche Summe an Mehl!