Wer schon einmal bei einer Auktion war, weiß, was für ein buntes Treiben dort herrscht. Neben antiken Möbeln und Gemälden wird auf solchen Veranstaltungen scheinbar auch ein Freizeitpark versteigert. Zum Paket gehört von der Frittenbude bis zur Achterbahn alles.
Der besagte Freizeitpark, der nun günstig versteigert wird, befindet sich dabei in Sachsen, genauer gesagt in Rathewalde in der Stadt Hohnstein. Ende November findet die Auktion dann statt, bei der jeder, der möchte und natürlich das passende Budget mitbringt, mitmachen kann. Corona hat dem erst 2014 vollendeten Freizeitpark „SteinReich“ schwer zugesetzt, weswegen die Betreiber nun gewillt sind, ihn in andere Hände zu übergeben. Vorausgesetzt, der Preis stimmt.
So viel muss man für den Freizeitpark in Sachsen aufwenden, wenn man ihn kaufen möchte
Für einen stolzen Aktionspreis hat „SteinReich“ dabei so einiges zu bieten. Eigentlich ist alles dabei, was man von einem guten und amüsanten Freizeitpark für die ganze Familie erwartet. Auf einem beeindruckenden Grundstück von fast 4.400 Quadratmetern befindet sich nicht nur ein Gastronomiebereich mit 50 Innen- und 60 Außenplätzen. Es gibt auch ein Museum, einen Shop und die eigentliche Erlebniswelt mit Abenteuerspielplatz und Streichelzoo.
Der Preis von knapp 300.000 Euro beinhaltet nicht nur diese Einrichtungen, sondern auch eine Photovoltaik-Anlage und das gesamte Inventar, wie aus Unterlagen der „Sächsischen Grundstücksauktionen AG“ hervorgeht. Man müsste sich also um nichts sorgen, sondern könnte direkt den Betrieb aufnehmen, so die Theorie und Hoffnung der aktuellen Besitzer. Ob sich bei der bevorstehenden Auktion direkt ein endgültiger Käufer findet?
Das sollten Interessenten zum Freizeitpark wissen
Alle Interessenten sollten auf jeden Fall im Novemer Zeit haben. Sie müssen auch keine Millionäre für den Kauf sein. Denn während im Frühjahr 2023 der Preis für „SteinReich“ noch bei über 800.000 Euro lag, ist er nun auf 295.000 Euro reduziert worden. Stattfinden wird die Auktion am 28. November um 11 Uhr im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden. Es ist wohl ratsam, pünktlich zu sein bei so einem Schnäppchen und wahrscheinlich einem großen Anlauf von Freizeitpark-Fans.
Sogar der Bürgermeister von Hohnstein, Daniel Brade, hat bereits ein erstes Unterstützungsangebot für potenzielle Käuferinnen und Käufer gemacht. Schließlich war der Freizeitpark auch ein Tourismus-Magnet für die ganze Region und die benachbarte Stadt. Über eine Wiedereröffnung des Parks würden sich wohl alle Beteiligten und die Bewohner aus umliegenden Regionen sehr freuen. Dann kann man nur hoffen, dass ein guter neuer Besitzer bei der Auktion zuschlägt.
