Nach 100 Jahren: Deutsches Traditions-Möbelunternehmen pleite

Verkaufsraum in einem Möbelunternehmen.
Symbolbild © istockphoto/IPGGutenbergUKLtd

Ein deutsches Traditions-Möbelunternehmen ist pleite und steht vor dem Aus. Der Betrieb hat bereits Insolvenz angemeldet. Für die Kunden gelten jetzt besondere Umstände, die sie beachten sollten.

Erneut gibt es eine traurige Nachricht aus der deutschen Wirtschaft: Ein langjähriges Traditions-Möbelunternehmen ist pleite und meldete jetzt Insolvenz an.

Aus: Möbelhersteller meldet Insolvenz an

Im Jahr 1923 fand die Gründung des nun über 100 Jahre alten deutschen Traditions-Möbelunternehmens statt, welches jetzt pleite ist. Wie es heißt, soll die Insolvenz bereits angemeldet sein. Dies schockiert die Kunden, denn diese fragen sich nun, wie es für sie weitergeht.

Die Situation der IRO Möbelfabrik Josef Rose GmbH & Co KG in Oelde lässt offenbar keinen anderen Schritt mehr zu. Vor wenigen Tagen meldete das Unternehmen seine Insolvenz beim zuständigen Amtsgericht an. Das berichten derzeit unterschiedliche Medien. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Axel Geese bestellt.

Nach mehr als 100 Jahren scheint es nötig, Änderungen im Betrieb vorzunehmen. Ob und wie sich das Unternehmen „retten“ möchte, ist bisher nicht bekannt. Details zur Insolvenz nannte der Betrieb bislang ebenfalls nicht.

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Sorge um Traditionsbetrieb

Ursprünglich war der heutige Möbelhersteller eine Tischlerei. Später entwickelte sich daraus eine Möbelfabrik, die heute in Deutschland einen sehr guten Ruf trägt. Sämtliche Möbelstücke stellt das Unternehmen in seiner Fabrik in Oelde her. Seit jeher gilt der Anspruch, hohe Qualität und ein anspruchsvolles Design zu bieten. Somit können die Möbelstücke individuelle Gestaltungen der Räume ermöglichen.

Die Kunden würden die gute Auswahl sowie die hochwertige Verarbeitung schätzen, so Berichte. Sorgen müssten sie sich zunächst keine machen, heißt es weiter. Denn obwohl sich das Unternehmen jetzt vielen Herausforderungen stellen müsse, soll der Geschäftsbetrieb vorerst weiterlaufen. Demnach können also auch Holzoberflächen und Lacke wie gewohnt weiterhin gekauft werden.

Das Traditions-Möbelunternehmen möchte die Pleite noch abwenden und erklärte, dass man hoffe, die Herausforderungen zu überstehen. Zudem hat das Unternehmen angekündigt, dass Änderungen auf der hauseigenen Webseite gepostet würden, sobald sie sich ergäben. Damit dürfen auch die Kunden weiter hoffen.